Details
Herausgeber | Stork, Jochen (Hg.) |
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Verlag | frommann-holzboog |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1. Aufl. 1987 |
Format | 21,2 × 15,7 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Leinen mit Schutzumschlag |
Seiten/ Spieldauer | 160 Seiten |
Gewicht | 300 |
Reihe | problemata, Band 114 |
ISBN | 9783772809422 |
Zu diesem Sammelband
»Wir sagen leichthin, daß diese oder jene Geschichte nur ein Märchen sei, was soviel heißt, wie eine erfundene, vielleicht sogar erlogene Geschichte, ohne Wahrheit, ohne Wirklichkeit, etwas was wir nicht ernst nehmen müssen. Oder wir fühlen uns bei einem glücklichen Erlebnis wie in ein Märchen versetzt oder wie in einen Traum. Und auch hier beschwichtigen, beschönigen und verniedlichen wir. Denn eigentlich, aus der Nähe betrachtet, weiß ein jeder, daß das Märchen von ernsten und oft grausamen Dingen handelt. Wohl gerade diese Doppelsinnigkeit ist ein wesentliches Charakteristikum des Märchens, welches es mit dem Traum teilt. Dieses Buch, das verschiedene Aufsätze von Autoren aus unterschiedlichen Kulturkreisen enthält, versucht eine Antwort auf die Frage nach dem Märchen zu finden und ist der psychoanalytischen Betrachtung unbewußter Zusammenhänge über dieses erstaunliche Phänomen verpflichtet.«
Jochen Stork
Aus dem Inhalt
- J. Stork: Das Märchen - ein Märchen?
- O. Graf zu Sayn-Wittgenstein: Märchen von denen [...] die sich nicht fürchteten und denen, die auszogen, das Gruseln zu lernen
- P. Dettmering: Wandel eines Märchens. Am Beispiel »Schneewittchen«
- R. Diatkine: Über das Ausgesprochene und Nichtausgesprochene im Zaubermärchen
- R. R. Eifermann: Märchen - eine Via Regia zum Kind im Erwachsenen
- J. Stork: Der treue Johannes oder die Analyse eines jungen Mannes
- B. Bettelheim: Hänsel und Gretel, mein Lieblingsmärchen.
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