Details
Autor | Bonanno, George A. |
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Verlag | Klett-Cotta |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 20.04.2024 |
Format | 23.3 × 15.6 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Hardcover |
Seiten/ Spieldauer | 288 Seiten |
Gewicht | 548 |
ISBN | 9783608986884 |
Zu diesem Buch
»Eine neue, aufschlussreiche Perspektive auf Trauma«
Ein komplett neuer Ansatz basierend auf 30 Jahren Forschungsarbeit
Mit zahlreichen Fallgeschichten
Wenn uns das Schlimmste widerfährt, was man sich vorstellen kann – gewalttätige oder lebensbedrohliche Ereignisse oder andere schwerwiegende Widrigkeiten – erwarten wir in der Regel, dass wir traumatisiert werden und wahrscheinlich eine posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies tatsächlich eintritt?
Auf der Grundlage von drei Jahrzehnten Forschung und anhand zahlreicher Beispiele belegt George A. Bonanno eindrucksvoll seine These, dass die natürliche Reaktion auf traumatische Erfahrungen vielmehr Resilienz und nur in wenigen Fällen wirklich eine PTBS ist. Er zeigt, was uns widerstandsfähig macht, warum wir es manchmal nicht sind und wie wir zukünftig besser mit traumatischem Stress umgehen können.
Ein Buch für alle, die das Thema Trauma aus einem neuen Blickwinkel betrachten möchten.
Inhalt
Anmerkung des Autors / Einleitung – Warum komme ich eigentlich ganz gut klar?
Teil I Zwei Drittel
- 1 Die Erfindung von PTBS
- 2 Die Entdeckung der Resilienz
Teil II Geschichten und Vorhersagen
- 3 Da steckt mehr dahinter
- 4 Das Resilienzparadox
Teil III Bringen wir uns selbst ins Spiel
- 5 Ein flexibles Selbstbild
- 6 Synergie
Teil IV Die praktischen Grundlagen
- 7 Die Flexibilitätssequenz
- 8 Flexibel werden
Teil V Sprich mir nach
- 9 Selbstgespräche
- 10 Und dann kam eine weltweite Pandemie
Anmerkungen / Danksagung / Sachverzeichnis / Über den Autor / Stimmen zum Buch
Der Autor
George A. Bonanno ist Professor für klinische Psychologie und Leiter des Loss, Trauma, and Emotion Lab am Teachers College der Columbia University in New York. Er gilt als bahnbrechender Forscher im Bereich Trauer, Trauma und Resilienz.
Anmerkung des Autors
Dieses Buch enthält persönliche Erfahrungsberichte von mutigen Menschen, die extreme oder potenziell traumatische Ereignisse durchlebt haben. Die Namen und persönlichen Details dieser Personen (mit Ausnahme von Jed McGriffin und Maren Westphal) habe ich aus Gründen der Vertraulichkeit geändert.
Aus der Einleitung
Wenn ich öffentliche Vorträge über diese Konzepte halte, meldet sich unweigerlich jemand zu Wort, der erklärt, es sei schwer zu glauben, die gängige Meinung zum Thema Trauma solle so falsch sein. Vielleicht denken Sie das auch, was durchaus verständlich wäre. Immerhin widersprechen die gerade beschriebenen Ideen dem meisten, was man uns fast ein Leben lang erzählt hat. Und natürlich wäre es falsch zu behaupten, die herkömmliche Auffassung sei völlig unbegründet. Diese Auffassung und insbesondere das Konzept der PTBS waren ein unverzichtbarer Schritt auf dem langen Weg zu einem Verständnis von Trauma. Doch inzwischen sind wir auf diesem Weg viel weiter vorangeschritten. Und wie wir in Kürze sehen werden, lassen die Erkenntnisse und Nachweise, die wir auf diesem Weg gesammelt haben, wenig Zweifel daran, dass die traditionelle Konzeption einfach nicht mehr tragfähig ist.
In den folgenden Kapiteln werden wir die verschiedenen Teile für einen neuen kohärenteren Bezugsrahmen zusammensetzen, der nicht nur verständlich macht, warum traumatische Erlebnisse unterschiedliche Auswirkungen wie Resilienz oder PTBS haben können, sondern auch erklärt, wie sich diese unterschiedlichen Ergebnisse entwickeln. Wir werden tief eintauchen in die Fragen und Ideen, die zu dieser neuen Auffassung führten, und wir werden einen gründlichen Blick auf einige der Forschungsarbeiten werfen, die ihr zugrunde liegen. Dabei werden wir auch die Geschichte von Jed im Blick behalten. In mehreren Passagen im Buch werden wir auf ihn zurückkommen und außerdem von den Erfahrungen weiterer Menschen hören, die mit ähnlich schweren Erlebnissen zu kämpfen hatten. Doch bevor wir das alles tun, müssen wir ganz am Anfang beginnen. Wir müssen in der Zeit zu dem Punkt zurückgehen, an dem der Mensch erstmals versuchte, das Phänomen Trauma zu verstehen.
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