Details
Autor | Lesmeister, Roman |
---|---|
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 05.2017 |
Format | 21 × 14,8 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Gewicht | 295 |
ISBN | 9783837926590 |
Zu diesem Buch
Ausgehend von Jacques Lacan unternimmt Roman Lesmeister eine Revision zentraler Konzepte der gegenwärtigen Psychoanalyse. Neben der Theoriediskussion bietet das Buch eine kritische Auseinandersetzung mit zwei psychoanalytischen Praxiskonzepten: das psychoanalytische Konzept von Veränderung und Neubeginn sowie die ethische Verfasstheit der analytischen Situation und Beziehung. Das vorliegende Buch soll PsychotherapeutInnen in Lehre und Ausbildung dabei helfen, sich über diese Problematiken Klarheit zu verschaffen.
Aus dem Inhalt
Das Begehren und die Übertragung des Psychoanalytikers
- Die Übertragung des Patienten und die Übertragung des Analytikers
- Konzeptionelle Beiträge zum Begehren und zur Übertragung des Analytikers
- Die analytische Situation als vom Begehren des Analytikers geleitete Konstruktion
- Jacques Lacan und das Wahrheitsbegehren des Analytikers
- Das Begehren des Analytikers und die Autonomie des Patienten bei Otto Rank
- Begehren und wechselseitige Anerkennung: Ausgleich oder Illusion?
- Das Begehren des Analytikers und die Intersubjektivität der analytischen Situation
- Das Phantasma der Voraussetzungslosigkeit als Maskierung des Begehrens
- Das Begehren des Analytikers und der Rückzugsraum des Patienten
Der Schuldige Mensch und der Tragische Mensch. Ein anthropologischer Dualismus im gegenwärtigen psychoanalytischen Diskurs
- Der Schuldige Mensch und der Tragische Mensch bei Heinz Kohut
- Kulturtheoretische Aspekte: Das Verschwinden der Schuldproblematik
- Versuch einer Synthese: Tragische Schuld und tragisches Subjekt
- Die Schuldproblematik in der psychoanalytischen Praxis
- Der schuldige Analytiker
- Die schuldigen Eltern
- Die »Schuld der Individuation«: Gibt es die noch?
- Der Schuldkonflikt in der Selbstwerdung
- Schuld, Trennungsaggression und Individuation
- Spuren der Verflüchtigung
Psychoanalytische Konzeptionen des Neubeginns
- Neubeginn durch Einsicht und Bewusstwerdung
- Neubeginn durch Regression
- Regression und Neubeginn bei Michael Balint
- Regression und Neubeginn bei C. G. Jung
- Regression, romantisches Phantasma und Nachträglichkeit
- Neubeginn durch Neubildung
- Nicht finden, sondern erschaffen
- Neubildung und demiurgisches Phantasma
- Neubeginn als Ereignis
- Das kausalistische Phantasma
- Was ist ein psychoanalytisches Ereignis?
Ein Anderer. Zur Ethik der psychoanalytischen Situation
- Begehren und Verantwortung des Psychoanalytikers
- Die analytische Beziehung und der Andere
- Das falsche Versprechen
- Beziehungstechnik
- Nicht-Inklusion oder der Patient als der Andere
- Der Andere im Konzept der depressiven Position
- Der Andere bei Emmanuel Lévinas und die analytische Situation
- Glaube als Element analytischer Haltung und Ethik
- Die realitätsfundierende, epistemologische und Beziehungsdimension des Glaubens
- »Glaube an O«: Wilfred Bions metaphysische Grundlegung psychoanalytischer Ethik
- Analytischer Glaube: »aus dem Nichts«
Kaufoption
24,90 €
Kommentare
Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Neuer Kommentar
Bitte beachten Sie vor Nutzung unserer Kommentarfunktion auch die Datenschutzerklärung.