Details
Autor | Köhler, Thomas |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 1996 |
Format | 20,8 × 13,4 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 179 Seiten |
SFB Artikelnummer (SFB_ID) | SFB-001496_AC |
Zu diesem Buch
Die brisanten Inhalte der Psychoanalyse stellen ein Angriffsziel ihrer Kritiker von den frühesten Anfängen bis zum heutigen Tag dar. Diese häufig moralisch motivierten Auseinandersetzungen haben vor einer Verunglimpfung des Begründers der Psychoanalyse nicht Halt gemacht. Zudem erfolgten und erfolgen die Angriffe zumeist auf dem Boden einer fundamentalen Unkenntnis der psychoanalytischen Theorie, und sie verletzen-oft in erschreckendem Ausmaß - die Regeln des wissenschaftlichen Diskurses.
Der Autor unternimmt eine kritische Betrachtung und Systematisierung der Anti-Freud-Literatur und zeigt in seiner chronologischen Darstellung ein wichtiges Stück Wissenschaftsgeschichte und -rezeption des 20. Jahrhunderts auf.
Aus dem Inhalt
- Einleitung und Überblick
- Die Anti-Freud-Literatur
2.1 Freud-Biographik und frühe kritische Literatur zur Psychoanalyse 2.2 Die Psychoanalyserezeption im Deutschland der NS-Zeit
2.3 Grundtypische Züge der Anti-Freud-Literatur, erläutert an Emil Ludwigs Der entzauberte Freud
2.4 Einige Autoren der Anti-Freud-Literatur und kritischen Freud-Biographik - Prioritätsfragen
- Die Rezeption der frühen Psychoanalyse: Darstellung, Kritik und Gegenkritik
- Freuds Aufgabe der sogenannten Verführungstheorie und die Mutmaßungen über seine Gründe (Masson, Krüll)
- Zur Kritik und Neuinterpretation der Fallgeschichte vom "Kleinen Hans" (Wölpe und Rachmann)
- Die Psychoanalyse-Kritik Grünbaums, dargestellt anhand seiner Diskussion der Fehlleistungstheorie
Über den Autor
Privatdozent Dr. Dr. Thomas Köhler, Diplompsychologe, lehrt am Psychologischen Institut III der Universität Hamburg.
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB ist diese interessante Arbeit in verlagsfrischen Exemplaren zum Angebotspreis verfügbar; beim Verlag vergriffen.
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