Details

Autor Frank, Thomas
Verlag Kunstmann, A
Auflage/ Erscheinungsjahr 01.2019
Format 14,5 × 21,4 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 352 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-010191_MA

Diese Untersuchung des us-amerikanischen Publizisten Thomas Frank erschien in 2019, kurz nach Beginn der ersten Amtszeit Donald Trumps. - Jetzt, sechs Jahre später und nach der erneuten Wahl dieses Mannes zum US-Präsidenten, lohnt sich der (Rück-)Blick auf die damaligen Befunde. - Lag der Autor verkehrt oder war seine Analyse damals schon zutreffend?

Zu diesem Berich

Wie konnte es dazu kommen, dass die Millionen verunsicherter Amerikaner einen Milliardär zum Präsidenten gewählt haben, von dem sie wussten, dass er letztlich nichts für sie tun würde? Was ist los mit Amerika? Thomas Frank verfolgt seit Jahren die Veränderungen der amerikanischen Gesellschaft, das Abdriften großer Teile der Bevölkerung in prekäre Verhältnisse, das Erstarken fundamentalistischer Bewegungen, die Erosion der politischen Parteien.

Franks Artikel aus den letzten zehn Jahren erzählen die politische Geschichte eines Landes, in dem der amerikanische Traum für die Massen zu Ende geträumt zu sein scheint, der Verlust geregelter Arbeit, Überschuldung, Abstiegsängste und Armut große Teile der Bevölkerung betreffen, während die Eliten und die politische Klasse sich vor allem mit sich selbst beschäftigen. Vom Skandal des Energiekonzerns Enron, durch den Tausende von Angestellten ihre Rente verloren, über die Finanzkrise 2008, durch die die Standards der Mittelklasse für die meisten unerreichbar geworden sind, bis zum Versagen der Demokratischen Partei, die nach Obama keinen geeigneten Präsidentschaftskandifaten aufstellte; desgleichen die Selbstzerlegung der Republikaner, bei der zuerst die raktionäre Tea-Party-Bewegung immer mehr an Einfluß gewann und die den Boden für einen mehr als fragwürdigen Autokraten ebnete. - Am Beispiel Amerikas zeigt Thomas Frank eine gesellschaftliche Entwicklung auf, die – bei allen Unterschieden – ein Warnsignal auch für Europa, auch für Deutschland ist.

Pressestimmen

"Frank buchstabiert seine Grundthese auf gut 350 Seiten aus. Er arbeitet Clintons und Obamas Scheitern auf. Analysiert, wie die großen amerikanischen Zeitungen den demokratischen Sozialisten Bernie Sanders aus dem Rennen gegen Hillary Clinton warfen. Aber auch wie Trump im Wahlkampf erfolgreich linke Themen bespielte (...)"

auf: Deutschlandfunk, ´Andruck`

"Frank kritisiert mit bissigem Scharfsinn die Worthülsen der Start-up-Ökonomie und überzeugt als genauer Beobachter der Schwächen demokratischer Opposition."

Detlev Claussen, in der taz

Der Autor

Thomas Frank, Jahrgang 1965, war Leitartikler beim Wall Street Journal und Kolumnist für Harper’s, ist Gründer von The Baffler und schreibt regelmäßig für den britischen Guardian. Er hat mehrere Bestseller geschrieben, auf Deutsch erschien zuletzt Arme Milliardäre! Der große Bluff oder Wie die amerikanische Rechte aus der Krise Kapital schlägt (Kunstmann 2012). Frank lebt in der Nähe von Washington.

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