Details

Autor Schreiber, Daniel
Verlag Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Auflage/ Erscheinungsjahr 27.09.2021
Format 20,8 × 13,3 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 160 Seiten
Gewicht 260
ISBN 9783446267923

Zu diesem Buch

Zu keiner Zeit haben so viele Menschen allein gelebt, und nie war elementarer zu spüren, wie brutal das selbstbestimmte Leben in Einsamkeit umschlagen kann. Aber kann man überhaupt glücklich sein allein? Und warum wird in einer Gesellschaft von Individualisten das Alleinleben als schambehaftetes Scheitern wahrgenommen?

Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen, philosophische und soziologische Ideen ergründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch nach Rückzug und Freiheit und dem nach Nähe, Liebe und Gemeinschaft. Dabei leuchtet er aus, welche Rolle Freundschaften in diesem Lebensmodell spielen: Können sie eine Antwort auf den Sinnverlust in einer krisenhaften Welt sein? Ein zutiefst erhellendes Buch über die Frage, wie wir leben wollen.

Inhalt

  • Das Leben allein 9
  • The Kindness of Strangers 24
  • Gespräche in Freundschaft 41
  • Niemals so einsam 57
  • Uneindeutige Verluste 73
  • Tage in Famara 93
  • Arbeit am Körper 111
  • Abschiede 127
  • Danksagung 143
  • Anmerkungen 144
  • Literatur 153

Stimmen zum Buch

"Was für ein Buch! Es rührt an unsere geheimsten Ängste. Dabei tröstet es uns, klug und zärtlich zugleich – wie ein Freund, der unsere Not erkennt." Gabriele von Arnim

"Die Lektüre führt nicht zuletzt dazu, dass man sich wiedererkennt … Dieser Band stiftet etwas wie Verbindung … Knapp, anregend, inspirierend, voller Esprit." René Aguigah, Deutschlandfunk Kultur, 28.10.21

Der Autor

Daniel Schreiber wuchs in Mecklenburg-Vorpommern auf. Nach seinem Abitur im Jahr 1996 studierte er mithilfe der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Fulbright-Kommission in Berlin und New York Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Slawistik, Theaterwissenschaft und Performance Studies. Er lebte sechs Jahre lang in New York, nach seiner Rückkehr nach Berlin, arbeitete er ein Jahr lang als Redakteur beim Kunstmagazin Monopol und wechselte danach zur Politikzeitschrift Cicero, wo er bis Ende 2012 das Kulturressort leitete. Seine Texte sind in Die Zeit, im Tagesspiegel, in den Zeitschriften Weltkunst, Du, Philosophie Magazin, Literaturen und Theater heute, im Deutschlandradio Kultur und in vielen Kunstkatalogen und Aufsatzsammlungen erschienen. Für taz verfasste er die monatliche Kolumne Nüchtern. Für das ZEITmagazin Online schrieb er im Wechsel mit der Autorin Tania Witte die Kolumne Andersrum ist auch nicht besser. Im August 2014 erschien sein Buch Nüchtern. Über das Trinken und das Glück im Hanser Verlag Berlin, in dem er seine persönliche Geschichte erzählt und sich mit der deutschen Einstellung zum Trinken auseinandersetzt. Schreibers Buch Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen (2017) handelt unter anderem von seiner Kindheit in der DDR und seiner Homosexualität. Schreiber lebt in Berlin.(Quelle Wikipedia)

Kaufoption

20,00 €