Details

Autor Legendre, Pierre
Verlag Turia + Kant
Auflage/ Erscheinungsjahr 2. Aufl. 2004
Format kl.-8°
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 63 Seiten
Reihe Vom Imperativ der Interpretation
SFB Artikelnummer (SFB_ID) 978-3-85132-201-9

»Unser Ausgangspunkt ist die Zwangsläufigkeit, mit der die Wege des Denkens in die uralte Frage münden, in wessen Namen man leben kann. Warum leben wir? Ja, warum?«

Zu diesem Buch

Diese beiden Essays entstanden als Vorarbeiten zu einem Filmprojekt. In ihnen faßt der französische Rechtshistoriker Pierre Legendre jedoch sein umfassendes, bisher nicht ins Deutsche übersetztes Werk zusammen. Der Ursprung des Rechts liegt nach Legendres Abhandlungen über Recht, Genealogie und Psychoanalyse weniger in einem vernünftigen Vertrag als in Ritualen im Zusammenhang von Gewalt und ihrer Begrenzung.

Die weitreichenden Implikationen dieses Ansatzes werden in den Essays »Die Fabrikation des abendländischen Menschen« und »Der mordende Mensch« umrissen.

Inhalt

  • Die Fabrikation des abendländischen Menschen
  • Der mordende Mensch.

Über den Autor

Pierre Legendre, geb. 1930, lehrt Rechtsgeschichte an der Universität Paris I (Sorbonne) und an der religionswissenschaftlichen Abteilung der École pratique des Hautes Etudes in Paris. Er ist Rechtshistoriker mit einem weiten psychoanalytischen, kultur- und religionshistorischen Hintergrund. Sein umfangreiches Werk beschäftigt sich mit der »Fabrikation« des abendländischen Menschen aus römischem Recht und der christlicher Kultur. Die Unvereinbarkeit dieser Elemente hinterlässt eine Vielfalt von Bruchlinien in unseren Systemen des Rechts, der Sprache und des Subjekts, die sich am deutlichsten noch in der Kultur des Mittelalters und ihren intellektuellen Kämpfen zeigten.

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Bei der SFB als ein verlagsfrisches und folienverschweißtes Archivexemplar;beim Verlag vergriffen

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