Details

Autor Ambühl, Hansruedi
Herausgeber Resch, Franz; Seiffge-Krenke, Inge (Hg.)
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Auflage/ Erscheinungsjahr 11.09.2017
Format 18.5 × 12 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 73 Seiten
Gewicht 101
Reihe Psychodynamik kompakt
ISBN 9783525406076

Zu diesem Band der Reihe

Zur Entwicklung und Therapie von Zwangsstörungen existieren aus psychodynamischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Perspektive seit jeher sehr unterschiedliche Erklärungs- und Behandlungsmodelle. Obwohl bei den Erscheinungsformen und diagnostischen Kriterien große Einigkeit besteht, gibt es zwischen den beiden Therapierichtungen zu Entstehung, Aufrechterhaltung und psychotherapeutischer Behandlung kaum einen gemeinsamen Nenner. Basierend auf den von beiden Therapierichtungen akzeptierten allgemeinen Wirkfaktoren der Therapie setzt Hansruedi Ambühl der Entweder-oder-Perspektive eine Sowohl-als-auch-Perspektive entgegen und konkretisiert diese anhand eines Fallbeispiels von einem Patienten mit Waschzwang.

Inhalt

Vorwort zur Reihe / Vorwort zum Band

Vorbemerkungen
1 Was sind Zwangsstörungen?

  • 1.1 Erscheinungsformen
      1.1.1 Zwangsgedanken, -befürchtungen und -impulse
      1.1.2 Offene und mentale Zwangshandlungen
  • 1.2 Diagnosekriterien nach DSM-5

2 Zwangsstörungen aus psychodynamischer Perspektive

  • 2.1 Psychodynamische Modelle zur Entwicklung und Aufrechterhaltung der Zwangsstörung
      2.1.1 Freuds Rattenmann
      2.1.2 Der Zwang als Lösung eines Trieb-Abwehr-Konflikts
      2.1.3 Der Zwang als Kompromiss zwischen Autonomie und Fügsamkeit
      2.1.4 Der Zwang als autoprotektive Möglichkeit
      2.1.5 Der Zwang aus dem Blickwinkel der Objektbeziehungstheorie
  • 2.2 Psychodynamische Therapie der Zwangsstörung
      2.2.1 Psychodynamische Vorgehensweisen und Ziele
      2.2.2 Praxis der psychodynamischen Therapie von Zwangsstörungen

3 Zwangsstörungen aus kognitiv-verhaltenstherapeutischer Perspektive

  • 3.1 Modelle zur Entwicklung und Aufrechterhaltung der Zwangsstörung
      3.1.1 Die Zwei-Faktoren-Theorie
      3.1.2 Kognitiv-behaviorale Modelle
  • 3.2 Kognitiv-verhaltenstherapeutische Therapie der Zwangsstörung
      3.2.1 Beziehungsgestaltung und Indikationsstellung
      3.2.2 Ansatzpunkte und störungsspezifische Therapie der Zwangshandlungen
      3.2.3 Ansatzpunkte und störungsspezifische Therapie der Zwangsgedanken

4 Psychodynamische Therapie und Kognitive Verhaltenstherapie im Effektivitätsvergleich

  • 4.1 Psychodynamische Therapie
  • 4.2 Kognitive Verhaltenstherapie

5 Zwangsstörungen aus einer integrativen Perspektive: Ein Fallbeispiel

  • 5.1 Abklärung
      5.1.1 Anamnese
      5.1.2 Aktuelle Lebenssituation und Problemlage
      5.1.3 Indikationsstellung und Therapieplanung
  • 5.2 Therapieverlauf mit Bezug auf die allgemeinen Wirkfaktoren der Psychotherapie
      5.2.1 Wirkfaktor Therapiebeziehung
      5.2.2 Wirkfaktor Ressourcenaktivierung
      5.2.3 Wirkfaktor Problembewältigung
      5.2.4 Wirkfaktor Problemaktualisierung
      5.2.5 Wirkfaktor motivationale Klärung
      5.2.6 Therapieergebnis

6 Abschließende Bemerkungen
Literatur

Der Autor

Hansruedi Ambühl, Dr. phil., ist Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Psychotherapeut in eigener Praxis in Bern, langjähriger Supervisor an der Celenus-Fachklinik Gengenbach und Dozent für Zwangsstörungen in diversen kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ausbildungsgängen in der Schweiz und in Deutschland.

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