Details

Herausgeber Leikert, Sebastian (Hg.)
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 09.2015
Format 21,0 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 320 Seiten
Gewicht 449
Reihe Imago
ISBN 9783837924268

Zu diesem Buch

Bereits von Beginn an setzt sich die Psychoanalyse intensiv auch mit Kunst und ihren kreativen Schöpfern auseinander.

Arbeiten zu Musik und Film zählen zu den neueren Entwicklungen und haben in jüngster Vergangenheit die Frage nach einer umfassenden Kulturtheorie des Visuellen ins Zentrum gerückt. Während sich die Auseinandersetzung bisher zumeist auf die inhaltliche Analyse von Einzelwerken beschränkte, legen die AutorInnen des vorliegenden Bandes der Fokus auf die Dynamik der Rezeption.

Aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Fachgebietes heraus rekonstruieren die Beiträg jene Prozesse, welche sich zwischen Werk und Rezipierenden abspielen:

  • Welche Prozesse kann ein Bild beim Betrachter auslösen?
  • Warum ergreift uns ein Lied?
  • Auf welche Weise berührt der Film seine Zuschauer?
  • Lassen sich die psychischen Vorgänge beschreiben, die von den verschiedenen künstlerischen Medien ausgestaltet werden?

Die Beiträge

Vorwort

  • Sebastian Leikert: Wonach fragen wir, wenn wir nach dem Ästhetischen fragen?
  • Suzanne Maiello: Zur zeitlichen Dimension der ästhetischen Erfahrung von Rhythmus und Musik
  • Anja Guck-Nigrelli: Sich einlassen. Psychoanalytische Überlegungen zum ästhetischen Erleben in der Musik
  • Joachim F. Danckwardt: »Ich liege kompliziert aber flach, am Leintuch haftend. Ich bin mein Stil« (Paul Klee, 1902)
  • Elemente psychoanalytischer Prozessästhetik
  • Philipp Soldt: Spielarten der Wahrnehmung. Überlegungen zu medienspezifischen Formen ästhetischer Erfahrung von Bild, Film und Musik
  • Sebastian Leikert: In Bewegung denken. Prozesseigenschaften des Mediums Musik im Vergleich zu Bild und Film
  • Timo Storck: Das nachtragende Kunstwerk. Fort/Da in Malerei, Film und (Pop-)Musik
  • Moshe Bergstein: Der Wunsch nach Vernichtung im Liebestod als Zusammenbruch des Bedürfnisses nach Anerkennung in Wagners Tristan und Isolde
  • Gerhard Schneider: Kult und Ekel – David Lynchs Eraserhead. Die Ästhetik des Kultfilms in einer psychoanalytisch- seduktionstheoretischen Perspektive.
  • Konrad Heiland: Comment commencer? Kino der Ouvertüren
  • Ulrich Bahrke; Hartmut Möller: Multimediale Spiegelwelten. Die Performances der Rockgruppe The Doors aus musikwissenschaftlicher und psychoanalytischer Sicht
  • Mechthild Zeul: The Big Rock Candy Mountain. Das Kino als das Höhlenhaus der Träume.

Autorinnen und Autoren 7 Abbildungsnachweise

Der Herausgeber

Sebastian Leikert arbeitet als Psychoanalytiker in Karlsruhe und lehrt am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim. Er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik.

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