Zum Processing Künstlich Induzierter Tagesreste

Zu diesem Buch

»Mehr denn je scheint die psychoanalytische Arbeit mit dem Traum - so sie überhaupt stattfindet - nur noch dazu zu dienen, die allgemeinen Merkmale der Neurose der Patienten hilfsweise zu illustrieren oder besser herauszuarbeiten. Die Analyse von einzelnen Träumen für sich, die unbekümmerte und regelgerechte, bis zu einem klaren Gedanken vorangetriebene Suche nach ihrem latenten Sinn findet heute nicht mehr statt, obwohl viele psychoanalytische Kollegen nicht aufhören, das Deuten von Träumen in den Himmel zu loben. Seit der Veröffentlichung der Traumdeutung sind zudem fast alle Bestandteile von Freuds Traumtheorie und seinen Deutungsregeln ob ihres theoretischen Wertes angezweifelt worden und zwar gerade auch von Forschern, die der Psychoanalyse im strengen Sinne verpflichtet sind. Damit soll gesagt sein, daß die Schwierigkeiten mit dem Deuten nicht einfach nur durch die methodischen Besonderheiten des psychoanalytischen Untersuchungsverfahrens oder die Mehrfachdeterminierung im fester Traumelemente, die unterschiedlichen Übersetzungsmöglichkeiten oder den Widerstand der Träumer gegen das Latente erklärt werden kann. Damit soll gesagt sein, daß wir von den Traumproduktionsvorgängen noch sehr wenig wissen. Unsere Vorstellungen über den Traum bedürfen also weiterer Vertiefung und Begründung durch Forschung.«

Aus dem Inhalt

Allgemeine Übersicht über Methoden und Technik

1. Örtlichkeiten
2. Probanden
3. Stimulationstechnik
4. Abrufarten
5. Methoden und Technik der polygraphischen Schlafableitungen

Durchführung der Versuche

• Erarbeitetes Material

Auswertung und Ergebnisse

1. Deskriptive Ergebnisse
2. Klassische Auswertung = Auswertung der sogenannten "evidenten Treffer"
   2.1 Ergebnisse der klassischen Auswertung
   2.2 Kodierung-Il-Effekte
3. Statistische Auswertung der Blindratings
   3.1 Auswertung der Formtreffer
   3.2 Auswertung der Konzepttreffer
   3.3 Zu den Auswertungsverfahren
4. Ergebnisse der Auswertung der Dreiecke und Konzepte .
   4.1 Allgemeine Effekte
   4.2 Einfluß der Stimulation zu verschiedenen Abrufzeiten . . .
   4.3 Einfluß der Versuchsanordnung
   4.4 Abrufzustände
   4.5 Einfluß der Lateralisierung

Besonderheiten bei der Traumerinnerung

1. Datenerhebung
2. Ergebnisse zu einigen Items
   2.1 Traumerinnerung
   2.2 Deutlichkeit
   2.3 Übereinstimmungssicherheit

Einzeldarstellungen

1. Beispiel
2. Beispiel
3. Beispiel

Zeichenstil

• Einige Auswertungsergebnisse

Stimulation bei Amblyopen

Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und Hypothesengenerierung

Lieferbarkeitshinweis

Bei der SFB als kleiner verlagsfrisches Archivbestand; beim Verlag vergriffen.