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ZEUS

Original-Farbholzschnitt. Auf 180 Exemplare Limitierte Auflage, vom Künstler nummeriert und handsigniert

Details

Auflage/ Erscheinungsjahr 1980
Format Darstellung 47,5 × 38 cm
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-007043_Galerist

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Werkverzeichnis Fürst 80/6

Zu dieser Originalgrafik

Original Farbholzschnitt aus dem Werkzyklus "Hellas II", in dem Grieshaber Eindrücke und Erinnerungen seiner Griechenlandreise in den Jugendjahren von 1933 thematisiert.

  • Titel: ZEUS
  • Entstehungsjahr: 1980
  • Technik: Original-Farbholzschnitt
  • Format (Darstellung): 47,5 x 38 cm
  • Bogenformat: 53 cm x 40,5 cm
  • Auflagenhöhe: 290 Exemplare + a.e.
  • Besonderheiten: Vom Künstler signiert und nummeriert

Über den Künstler

HAP Grieshaber, ursprünglich getauft auf den Namen Helmut Andreas Paul Grieshaber (* 15. Februar 1909 in Rot an der Rot; † 12. Mai 1981 in Eningen unter Achalm), war ein deutscher Grafiker und bildender Künstler. Sein bevorzugtes Medium war der großformatige abstrahierende Holzschnitt.
Inhaltsverzeichnis

Leben: Der in Oberschwaben geborene Grieshaber verbrachte seine Schulzeit von 1915 bis 1926 zuerst in Nagold und später in Reutlingen, wo er von 1926 bis 1927 eine Schriftsetzerlehre absolvierte. Nach abgelegtem Examen an der Kunstgewerbeschule betrieb HAP Grieshaber zunächst mit seinem Studienfreund und Lithographen Erich Mönch das graphische Atelier „Igel“. Zwischen 1926 und 1928 studierte er Kalligraphie in Stuttgart und setzte seine Studien von 1928 bis 1931 in London und Paris fort.

Zwischen 1931 und 1933 führten ihn seine Reisen nach Ägypten und Griechenland. Zu Beginn der NS-Herrschaft 1933 mit einem bis 1940 andauernden Berufsverbot belegt, hielt er sich in dieser Zeit als Hilfsarbeiter in Reutlingen über Wasser. 1940 wurde Grieshaber als Soldat in die Wehrmacht eingezogen und war u. a. in Hagenau im Elsass stationiert. 1945 geriet er in einjährige Kriegsgefangenschaft und wurde in Mons (Belgien) interniert.

1947 kehrte er in den Reutlinger Raum zurück, wo er ab dieser Zeit an der Ostflanke der Achalm bei Eningen, einer unmittelbaren Nachbargemeinde Reutlingens, lebte und arbeitete. 1950 wirkte er an der Neugründung des Deutschen Künstlerbundes mit, dessen Vorstand er von 1956 bis 1967 angehörte[1]. Zwischen 1951 und 1953 arbeitete er als Lehrer an der Bernsteinschule bei Sulz am Neckar und wurde 1955 Nachfolger Erich Heckels an der Kunstakademie Karlsruhe, wo er bis 1960 lehrte. Grieshaber gab seine Professur auf, als einige seiner Studenten das Zweite Staatsexamen nicht bestanden, da ihre Prüfungsarbeiten als nicht genug naturgetreu angesehen und ihnen mangelnde handwerkliche Fähigkeiten attestiert wurden. Dieser Vorgang löste eine in der Öffentlichkeit viel beachtete Debatte darüber aus, was Kunst sei und was Kunst nicht sein dürfe und führte in der Folge dazu, dass die Prüfungsordnung der Karlsruher Akademie, die noch aus der Zeit des Nationalsozialismus stammte, geändert wurde.

Er war Herausgeber von Zeitschriften wie dem Engel der Geschichte.

In den folgenden Jahren erhielt Grieshaber verschiedene Preise und Auszeichnungen; so 1957 den Oberschwäbischen Kunstpreis, 1961 den Kunstpreis der Stadt Darmstadt, 1962 den Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf, 1968 den Kulturpreis des Deutschen Gewerkschaftsbundes, 1971 den Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1978 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig. Gemeinsam mit Rolf Szymanski begründete er den Jerg-Ratgeb-Preis, der 1977 zum ersten Mal dem Bildhauer Rudolf Hoflehner verliehen wurde.

Grieshaber engagierte sich auch gesellschaftspolitisch, so zum Beispiel gegen die Diktaturen in Griechenland zwischen 1967 und 1974 und Chile nach dem Militärputsch von 1973, sowie im Bereich Landschaftsschutz/Ökologie, gegen Atomkraftwerke und für den Brückenschlag zwischen den beiden deutschen Staaten DDR und BRD. Wichtigste Mitstreiterin hierbei wurde die Lyrikerin Margarete Hannsmann, seit 1967 bis zu Grieshabers Tod seine Lebensgefährtin.

Zu seinem 70. Geburtstag 1979 wurden große Retrospektiven in vielen Museen in beiden Teilen Deutschlands gezeigt. Letztmals wurde Grieshaber 1980 mit dem Konstanzer Kunstpreis ausgezeichnet. Grieshaber starb im Alter von 72 Jahren. (Quelle: Wikipedia)

Lieferbarkeitshinweis / Erhaltung

Bei der SFB- Kunstabteilung ist diese Grafik galeriefrisch verfügbar. Angebot freibleibend. Registrierte StammkundInnen erhalten beim Kauf einen Bonus von 5,5% auf den Galerie-Preis.

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