Zeitlose Dokumente der Seele

Zu dieser Ausgabe

Durch die Komplexe Psychologie C. G.Jungs, insbesondere durch dessen Lehre von den Archetypen, den Urbildern hinter dem bewußten seelischen Erleben, hat sich die Stellung des Menschen in der Historie bedeutsam verändert: das Reich der archetypischen Bilder ist nicht an Zeit und Raum gebunden, und daraus ergibt sich ein unmittelbares Verständnis für Menschen aller Kulturen.

Es zeigt sich, daß aus dem seelischen Erleben der verschiedensten Epochen immer wieder der eine «Mensch» spricht, insofern er nicht an der Oberfläche des Bewußtseins bleibt, sondern die Wirklichkeit der Seele wahrnimmt. Diese ist bei dem vor 4000 Jahren lebenden Ägypter, der mit dem Problem des Selbstmords ringt, bei dem an einer geistesgeschichtlichen Wende stehenden französischen Philosophen des 17. Jahrhunderts sowie bei der religiösen Schau des chassidischen Gelehrten aus dem 18. Jahrhundert zeitlos; und damit wirken auch die sie bewegenden Fragen, sowie die Antworten, die sie aus ihrem Inneren vernehmen, erstaunlich modern. -Zu dem ästhetischen oder gedanklichen Erfassen der Kunst- und Kulturwerke sowie der historischen Zusammenhänge tritt nun die Begegnung mit dem einzelnen Menschen früherer Epochen, wofür der vorliegende Band einige Beispiele bringt.

Aus dem Inhalt

• P.-D. Dr. phil. H. Jacobsohn: Das Gespräch eines Lebensmüden mit seinem Ba
• Dr. phil. M.-L. von Franz: Der Traum des Descartes
• Dr. S. Hurwitz: Archetypische Motive in der Chassidischen Mystik
  1. Einleitung
  2. Der Große Maggid und der Ghassidismus
  3. Bewußtsein und Unbewußtes
  4. Sefirot-Symbolik
  5. Buchstaben- und Namensymbolik
  6. Coniunctiomystik
  7. Unbewußtes. Traum. Prophetie

Zum Erhaltungszustand

Im Klassischen Fachantiquariat der SFB ist diese Erstausgabe als ein gutes Exemplar in der Leinenbindung und mit dem seltenen Schutzumschlag vefügbar; dieser ist anm Rücken aufgehellt; auf dem Vorsatz rechts unten mit kleinen; sonst innen und außen frisch und ohne Anmerkungen, Anstreichungen o. Ä.. - Selten