Details

Autor Rado, Sandor (1890–1972)
Verlag Hain, Anton. Meisenheim
Auflage/ Erscheinungsjahr 1970, Fask.-Druck der Erstausgabe 1930
Format 20,4 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung OLwd. mit geprägtem Titel
Seiten/ Spieldauer VI,79 [1] Seiten
Abbildungen mit 6 Fotografien [Portrait Dr. Max Eitingon, Räume der Lehranstalt: Vorlesungszimmer, Sitzungssaal, Zimmer des diensthabenden Arztes, Behandlungszimmer Nr. 2]
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-007005_AQ

Grinstein 10640; Meyer-Palmedo/Fichtner 1930 b [für den Erstdruck des Vorworts von S. Freud]

Zu dieser Ausgabe

Mit einem Vorwort von Sigmund Freud zur Erstausgabe sowie einem Vorwort von Anna Freud zur hier vorliegenden Neuausgabe. Ergänzt durch eine Vorbemerkung von Gerhard Maetze.

»Die nachstehenden Blätter schildern Einrichtung und Leistung des Berliner Psychoanalytischen Instituts, dem innerhalb der psychoanalytischen Bewegung drei bedeutsame Funktionen zugefallen sind: Erstens unsere Therapie jener großen Menge von Menschen zugänglich zu machen, die unter ihren Neurosen nicht weniger leiden als die Reichen, aber nicht im Stande sind, die Kosten ihrer Behandlung aufzubringen, zweitens eine Stätte herzustellen, an der die Analyse theoretisch gelehrt und die Erfahrungen älterer Analytiker auf lernbegierige Schüler übertragen werden können und endlich, unsere Kenntnis der neurotischen Erkrankungen und unsere therapeutische Technik durch Anwendung und Erprobung unter neuen Verhältnissen zu vervollkommnen.

Ein solches Institut war unentbehrlich, aber auf die Hilfe des Staates und das Interesse der Universität für seine Gründung hätten wir vergeblich gewartet. Die Tatkraft und Opferwilligkeit eines Einzelnen unter den Analytikern hat hier eingegriffen. Dr. Max Eitingon, gegenwärtig Präsident der "Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung", hat vor nunmehr zehn Jahren ein solches Institut aus eigenen Mitteln geschaffen, es seitdem erhalten und mit eigener Mühe geleitet. Der Rechenschaftsbericht über dies erste Jahrzehnt des Berliner Instituts ist eine Huldigung für seinen Schöpfer und Leiter, ein Versuch, ihm öffentlich Dankl zu sagen. Wer an der Psychoanalyse in irgend einem Sinne Anteil nimmt, wird in diesen Dank einstimmen. (...)«

Aus dem Vorwort Sigmund Freuds

Aus dem Inhalt

  • E. Simmel: Zur Geschichte und sozialen Bedeutung des Berliner Psychoanalytischen Instituts
  • O. Fenichel: Statistischer Bericht über die Therapeutische Tätigkeit 1920-1930
  • C. Müller-Braunschweig: Historische Übersicht über das Lehrwesen, seine Organisation und Verwaltung
  • H. Lampl: Die Sprechstunde der Poliklinik.

Die Einrichtungen der Lehranstalt

  • Karen Horney: Zur Organisation
  • Hanns Sachs: Die Lehranalyse
  • Franz Alexander: Der theoeretische Lehrgang
  • Sandor Rado: Der praktische Lehrgang
  • Siegfried Bernfedld: Der analytische Unterricht für Pädagogen
  • Felix Biehm: Der Stipendienfonds
  • J. Harnik: Die Werbetätigkeit

Ausländisches Interesse am Institut

  • Gregory von Zilboorg (New York): Aus Amerika
  • Ola Raknes (Oslo): Aus Norwegen

Anhang: Ansprache der Einweihung der neuen Institutsräume von Max Eitingon 1928 /Inhaltsverzeichnis.

Zum Erhaltungszustand

Inzwischen selten zu findendes Exemplar des Reprints dieser Ausgabe aus dem Jahr 1970 als ein verlagsfrisches Archivexemplar. Die Reprintausgabe erschien im Jahr 1970 aus Anlaß des 40. Jahrestages der Gründung des Berliner Psychoanalytischen Institus. - Selten.

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