Details

Autor Finger-Trescher, Urte
Herausgeber Holzboog, Eckhart (Hg.)
Verlag frommann-holzboog
Auflage/ Erscheinungsjahr 1991
Format 20,4 × 12,3 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 328 Seiten
Gewicht 430
Reihe problemata, Band 125
ISBN 9783772814242

Zu diesem Buch

Kernpunkt der vorliegenden Studie ist der Vergleich aller wesentlichen Konzepte der Einzelanalyse mit denen der psychoanalytischen Kleingruppe. Aus der Diskussion beider entwickelt die Autorin neue Einsichten: Die Wirkung des Gruppensettings wird als »milde Traumatisierung« erfaßt, die Gruppe als »Übergangsbereich« im Sinne Winnicotts verstanden. Dieser Ansatz ist denkbar geeignet, die in letzter Zeit stagnierende Diskussion über Ziele und Methoden der Gruppenpsychotherapie wiederzubeleben.

Das Buch verschafft einen präzisen Überblick über die Thematik und ist aufgrund seiner systematischen Darstellung und ausführlichen Register auch als Arbeits- und Lehrbuch sehr gut geeignet.

Aus dem Inhalt

Wirkfaktoren der Einzelanalyse

  1. Veränderung durch Bewußtmachen des Verdrängten und Aufdecken der Widerstände: Der Analytiker als Spiegel
  2. Veränderung durch Analyse von Übertragung / Gegenübertragung und Widerstand: Einsicht als ausschlaggebender Wirkfaktor
  3. Veränderung durch neue Internalisierungen: Die Analyse der interpersonalen Beziehung
    3.1. Die Identifizierung mit dem Analytiker als realer Person
    3.2. Die Projektive Identifizierung
  4. Tabellarische Zusammenfassung
  5. Zusammenfassung und Vergleich der Heilungskonzepte
    5.1. Bewußtmachen des Verdrängten
    5.2. Das Konzept von Übertragung, Gegenübertragung und Einsicht
    5.3. Der Einfluß des Analytikers als realer Person
    5.4. Der intersubjektive Dialog im Hier und Jetzt der konkreten psychoanalytischen Situation

Wirkfaktoren der psychoanalytischen Gruppenpsychotherapie

  1. Die Anfänge der psychoanalytischen Kleingruppenforschung: Die Psychoanalyse des einzelnen in der Gruppe
  2. Klassische psychoanalytische Gruppenkonzepte
    2.1. Die Gruppe als Ganzes: Bion und seine Nachfolger
    2.2. Die Gruppe als Netzwerk: Foulkes und seine Nachfolger
  3. Weiterentwicklungen aus den klassischen Konzepten
    3.1. Weiterentwicklungen des Konzepts der Gruppe als Ganzes
    3.2. Weiterentwicklungen des Konzepts der Gruppe als Netzwerk
  4. Andere psychoanalytisch orientierte Konzepte
    4.1. Psychoanalytisch orientierte Gruppenkonzepte in den USA
    4.2. Psychoanalytisch orientierte Gruppenkonzepte in England, Deutschland und der Schweiz
  5. Empirische Untersuchungen
  6. Tabellarische Zusammenfassung 
  7. Diskussion und Analyse der Wirkfaktoren der Gruppenanalyse im Vergleich zu den Wirkfaktoren der Einzelanalyse
  8. Die Analyse der multipersonalen Interaktionsformen als gruppenspezifischer Wirkfaktor
    8.1. Die horizontale Ebene des Gruppenprozesses: Das Gruppensetting als „milde Traumatisierung"
    8.2. Die vertikale Ebene des Gruppenprozesses
    8.3. Zum Verhältnis von horizontaler und vertikaler Ebene des Gruppenprozesses

Pressestimmen

»Der Band gewährt umfassenden Überblick über die wesentlichen theoretischen Konzepte psychoanalytischer und gruppenanalytischer Wirkfaktoren. Er kann auch und gerade als Arbeits- und Lehrbuch genutzt werden, da die relevanten Forschungsergebnisse systematisch aufgefächert werden und anhand von chronologischen Tabellen nachzuschlagen sind.«

Sigmund Freud House Bulletin

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