Details

Autor Emcke, Carolin
Verlag FISCHER Taschenbuch
Auflage/ Erscheinungsjahr 16.05.2013
Format 18,8 × 12,4 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 256 Seiten
Gewicht 194
ISBN 9783596187195

Zu diesem Buch

Wer sind wir? Wer können wir sein, wer wollen wir sein, wenn wir anders sind als die Norm?

Entdecken wir das Begehren oder entdeckt das Begehren uns? Wie frei sind wir, unser Begehren zu leben? Hat es nur eine Form oder ändert es sich, wird tiefer, zarter, radikaler? In ihrem so persönlichen wie analytischen Text schildert Carolin Emcke das Suchen und die allmähliche Entdeckung des eigenen, etwas anderen Begehrens. Sie erzählt von einem homosexuellen Coming of Age, von einer Jugend in den 1980er Jahren, in der über Sexualität nicht gesprochen wurde. Sie buchstabiert die vielen Dialekte des Begehrens aus, beschreibt die Lust der Erfüllung, aber auch die Tragik, die gesellschaftliche Ausgrenzung dessen, der sein Begehren nicht artikulieren kann. Eine atemberaubend ehrliche Erzählung, die gleichermaßen intim wie politisch ist.

Pressestimmen

»Dieses Buch klärt […] nicht zuletzt jene auf, die sich schon für aufgeklärt hielten. Klug und unterhaltsam, sagt es uns nicht, was wir begehren sollen, sondern wie wir begehren können.« (Katharia Teutsch | Philosophie Magazin)

»Schonungslos offen und dabei wunderbar literarisch schreibt sie über die Entdeckung ihrer eigenen Lust […]. Dabei zeigt sich immer wieder, dass Carolin Emcke eine grandiose Beobachterin ist. Ihr Buch wird da besonders stark, wo es weh tut.« (Kim Kindermann | Deutschlandradio Kultur)

»Ihr Buch ist ein radikales Bekenntnis zur eigenen Homosexualität. Eine Solidaritätsadresse an alle, die lieben wie sie. Und eine Absage an kollektive Identitäten, die sich über Ausgrenzung stabilisieren.« (Verena Lueken | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ)

Über die Autorin

Carolin Emcke (Jg. 1967) studierte Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und Harvard. Von 1998 bis 2006 war sie Redakteurin beim »Spiegel« und als Auslandsredakteurin in vielen Krisengebieten unterwegs, seit 2007 ist sie internationale Reporterin für das "ZEITmagazin". Für ihr Buch "Von den Kriegen" wurde sie mit dem Preis "Das politische Buch" der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Förderpreis des Ernst-Bloch-Preises ausgezeichnet.

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