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Autor Sanyal, Mithu M.
Verlag Wagenbach, K
Auflage/ Erscheinungsjahr erw. NA 09.07.2020
Format 19 × 12 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 240 Seiten
ISBN 9783803127693

Zu diesem Buch

Diese freche, facettenreiche, lustvoll erzählte Kulturgeschichte des weiblichen Geschlechts, eine Geschichte von Aberkennung und Aneignung, stellt die aktuelle Diskussion um Post- und Popfeminismus sowie um öffentlich enthüllte Privatgebiete auf ein solides Fundament.

Was nicht existiert, benötigt keinen Namen, und was keinen Namen hat, existiert nicht. Das ist die Ausgangsthese von Mithu M. Sanyals bahnbrechender Studie über die Vulva, über den historischen und kulturellen Bedeutungswandel des weiblichen Geschlechts.

Mithu Sanyal sucht nach der Geschichte der Vulva und stößt in vergessenen Quellen auf fast sakrale Wertschätzung ebenso wie auf hasserfüllte Diffamierung. Sie erzählt von Baubo, die in der griechischen Mythologie die Menschheit durch die Enthüllung ihres Genitales rettete, findet zahlreiche explizite Darstellungen selbst in der mittelalterlichen Kunst, geht auf gewaltsame Verstümmelungen ebenso wie auf die Mode der Vagnialverjüngung ein, untersucht Schleiertanz und Striptease sowie die subversiven Performancekünstlerinnen Valie Export oder Annie Sprinkle.
Eine kulturgeschichtliche Pionierarbeit für Leser jeden Geschlechts. Unterhaltsam, intelligent, subversiv, notwendig.

Über die Autorin

Mithu M. Sanyal, geboren 1971, ist indisch-polnischer Abstammung und wuchs im schönen Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk auf. Sie ist Mutter eines kleinen Sohnes und einer großen Tochter, promovierte in Kulturwissenschaften und arbeitet als Journalistin und Autorin, hauptsächlich für den WDR. Für ihre Radio-Features zur Kulturgeschichte des Alphabets erhielt sie bereits dreimal den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis der Stiftung Lesen.

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