Von der Einheit zur Differenz

Zu dieser Arbeit

Irene Fast entfaltet eine Theorie der Entwicklung der Ge- schlechtsidentit{t, die f}r beide Geschlechter G}ltigkeit beansprucht, dabei aber ausdr}cklich die f}r Jungen und M{dchen unterschiedlichen Bedingungen der Herausbildung der Geschlechtsidentit{t ber}cksichtigt. Die einschl{gigen theo- retischen Konzeptualisierungen Freud's erfahren dabei eine Umwertung und teilweise Neuformulierung. In ihrer Argument- ation st}tzt sich die Autorin auf neuere psychoanalytische Erkenntnisse }ber die weibliche Entwicklung (Horney, Stoller Chasseguet-Smirgel), vor allem aber auch auf ma~gebliche Postulate der kognitiven Entwicklungspsychologie (Piaget, Kohlberg).

Inhalt

• Einleitung
• Entwicklungen der Geschlechtsidentität: Die ursprüngliche Matrix, Seiten 6-20
• Geschlechterdifferenzierung bei Mädchen, Seiten 21-38
• Geschlechterdifferenzierung bei Jungen
• Geschlechterdifferenzierung und Ödipuskomplex
• Ein Differenzierungsmodell der Identitätsentwicklung
• Männlichkeits- und Weiblichkeitsvorstellungen bei Männern und Frauen - eine Rorschachuntersuchung
• Differenzierungsaspekte in der Geschichte des „Wolfsmannes“

Die Autorin

Irene Fast (1928-2019) "Professor Fast received her A.B. degree from Bethel College in 1951, and her Ph.D. in Psychology from the University of Michigan in 1958. From 1959-1963 she was appointed as a lecturer in the Department. In 1963, she left the University to serve as Chief of Psychological Services at the San Fernando Valley Child Guidance Center. She returned to the University of Michigan as a lecturer in 1965. In 1968 she was promoted to Associate Professor and in 1973 to Professor. From 1982-1987 she served as Associate Director of the University of Michigan Counseling Center. (Aus dem Nachruf der