Verwahrloste Jugend

(Grinstein I,542 und 10465)

Zu diesem Buch

»(...) Man darf sich nicht durch die übrigens vollberechtigte Aussage irreleiten lassen, die Psychoanalyse des erwachsenen Neurotikers sei einer Nacherziehung desselben gleichzustellen. Ein Kind, auch ein entgleistes und verwahrlostes Kind, ist eben noch kein Neurotiker und Nacherziehung etwas ganz anderes als die Erziehung des Unfertigen. Die Möglichkeit der analytischen Beeinflussung ruht auf ganz bestimmten Voraussetzungen, die man als ›analytische Situation‹ zusammenfassen kann, erfordern die Ausbildung gewisser psychischer Strukturen, eine besondere Einstellung zum Analytiker. Wo diese fehlen, wie beim Kind, beim jugendlichen Verwahrlosten, in der Regel auch beim triebhaften Verbrecher, muß man etwas anderes machen als Analyse, was dann in der Absicht wieder zusammentrifft. Die theoretischen Kapitel des vorliegenden Buches werden dem Leser eine erste Orientierung in die Mannigfaltigkeit dieser Entscheidungen bringen (...).« (S. Freud im Vorwort dieses Buches)

Aus dem Inhalt

• Eine Symptomanalyse
• Einige Ursachen der Verwahrlosung
• Die Übertragung
• Von der Fürsorgeerziehungsanstalt
• Die Aggressiven
• Die Bedeutung des Realitätsprinzips für das soziale Handeln
• Die Bedeutung des Ichideals für das soziale Handeln.

Zum Erhaltungszustand

Im Klassischen Antiquariat der SFB die 2. Auflage in der Originalbindung und in altersgemäß vergleichsweise guter Erhaltung mit überschaubaren Gebrauchsspuren; mit einem kleinen Namenseintrag des Erstbesitzers auf dem Vorsatzblatt; innen frisch und ohne Anstreichungen, Anmerkungen o.Ä.