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Herausgeber Bonz, Jochen; Febel, Gisela; Härtel, Insa (Hg.)
Verlag Kulturverlag Kadmos Berlin
Auflage/ Erscheinungsjahr 03.2008
Format 23 × 15 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 260 Seiten
ISBN 9783865990105

Zu diesem Buch

Die Beiträge nähern sich zeitgenössischen kulturellen Phänomenen mit dem begrifflichen Instrumentarium der strukturalen Psychoanalyse. Entlang der lacanschen Dimensionen - Reales, Symbolisches, Imaginäres - werden Konfigurationen der Gegenwartskultur und Formen der von ihr hervorgebrachten Subjektivität systematisch beschreibbar.

Im Vordergrund steht dabei eine Problematik, die heute die verschiedensten soziokulturellen Felder westlicher Prägung durchzieht. In der bildenden Kunst z.B. ist der verwundete Körper, das Ekelhafte in die Sphäre des Faszinierenden gerückt. Sexuelle und auch politische Identitäten erscheinen als verhandelbare Größen. Herkömmliche gesellschaftliche Institutionen scheinen ihre bindende Autorität verloren zu haben. Ist das Symbolische in der Geschichte der Kultur der Moderne im Verschwinden begriffen oder weichen allein seine vertrauten Formen? Von Interesse sind die Bedingungen, Wirkungen und Rezeptionsweisen solcher Transformationen; dazu gehört auch, mögliche neue Konstellationen auszuloten.

Die Publikation stellt einen Diskussionszusammenhang zwischen konkreten Untersuchungen aus verschiedenen Bereichen her, in denen mit lacanschem Denken gearbeitet wird: Literatur, Kunst, Popkultur, Recht, Bildung, Politik, Philosophie, Kulturtheorie.

Über die Herausgeber

Die Herausgeber bilden ein interdisziplinäres Team an der Univ. Bremen: J. Bonz ist Postdoc am Doktorandenkolleg "Prozessualität in transkulturellen Kontexten", G. Febel ist Professorin für Romanistik/Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Französische Literatur, I. Härtel ist wiss. Assistentin am Fachbereich Kulturwissenschaften und am Zentrum für feministische Studien (ZFS)

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