Details
Autor | Parin, Paul |
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Verlag | EVA Europäische Verlagsanstalt |
Auflage/ Erscheinungsjahr | Veränd. Neuauflage 1992 |
Format | 14,5 × 21 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | gebunden mit Schutzumschlag |
Seiten/ Spieldauer | 192 Seiten |
Gewicht | 381 |
ISBN | 978-3-434-50012-4 |
Zu diesem Buch
Schauplatz dieser Erzählungen ist das Hügelland Slowenien mit seinen Schlössern, Burgen, Bauernhäusern, Dörfern, bunt bevölkert von reichen Goßgrundbesitzern, obrigkeitshörigen Pfarrern, armen Bauern und noch ärmeren Landarbeitern.
Die geistige Entwicklung und politische Bewußtwerdung Parins – Sohn aus reichem jüdischen Haus mit Schweizer Paß – ist durch diese frühen Eindrücke geprägt. Der Autor schildert, wie der Nationalsozialismus zu Beginn der dreißiger Jahre seine scheinbar festgefügte Welt zu durchdringen begann, um sie schließlich zum Einsturz zu bringen.
Die Literaturkritiik feiert »Jahre in Slowenien« als literarische Entdeckung: »Auf die Frage, was mir diese Lektüre zu einer Besonderheit macht, fällt mir nur dies ein: nicht die Bewältigung abgesungenen Zeitmaterials, der Vergangenheit, sondern das Gegenteil: die Disziplin der radikalen Gewaltlosigkeit im Umgang mit der Historie.« (K. H. Kramberg)
Über den Autor
Paul Parin, Neurologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller, 1916 geboren, aufgewachsen auf dem Familienlandsitz bei Novikloster/Slowenien. Nach dem Studium freiwillig als Arzt zur jugoslawischen Partisanenarmee (1944/45). Nach dem Krieg Fachausbildung und Privatpraxis als Psychoanalytiker (bis 1990). Mit seiner Frau, der Analytikerin Goldy Parin-Matthey und dem Neurologen und Psychoanalytiker Fritz Morgenthaler unternahm Parin mehrere Forschungsreisen nach Westafrika.
1992 erhielt Paul Parin den Erich-Fried-Preis.
Lieferbarkeitshinweis
Bei der SFB als verlagsfrischer Archivbestand zum Angebotspreis; beim Verlag vergriffen.
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