Details

Autor Beland, Hermann
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 03.2011
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 540 Seiten
Gewicht 699
Reihe Bibliothek der Psychoanalyse
ISBN 9783837921144

Zu diesem Buch

Als Titel für diesen Sammelband wählten Autor und Verlag die Überschrift eines der im Buch versammelten Aufsätze, welcher nun aber nicht wirklich die von Beland in seinen Beiträgen angegangenen Fragestellungen abzustecken und sprachlich zu erhellen vermag - und zudem mit seinem etwas verquasten Deutsch dabei eher befremdet. - Um einen Eindruck vom Gehalt dieses Buches zu vermitteln, wird die Kenntnis des Themen- und Inhaltsverzeichnisses für eine etwaige Anschaffungsentscheidung vermutlich dienlicher sein:

Aus dem Inhalt

I. Zur Theorieentwicklung

  1. Die regulativen Strukturen des psychischen Systems: Zum kritischen Mechanismus ihrer Einsetzung 
  2. Jedes Gefühl ist die Folge einer Situationsdeutung - klinischer wie theoretischer Grundsatz jeder psychoanalytischen Affekttheorie. 
  3. Unbewußte Phantasien. Protomentale und symbolische Beziehungsverständnisse als dynamische Strukturen des Systems Psyche.
  4.  Acheronta movebo - 100 Jahre Psychoanalyse des Traums. 
  5. Psychoanalytische Psychosomatik. - Die schwere theoretische Geburt des psychosomatischen Menschen.
  6. Sprache, Ödipus, Symbol. - Elemente einer psychoanalytischen Sprachtheorie. 
  7. Freuds Todestriebhypothese - Eine zukunftsoffene Eckdatentheorie? - Erklärungs- und Arbeitswert anhand klinischer und theoretischer Beispiele.
  8. Wahrheitsfunktion, Anschauungsformen, Existenzbegriff, Theorie des Denkens Bions für das philosophische Interesse.

II. Zur Klinik

  1. Unaushaltbarkeit. Subjektive Grenze der Schmerztoleranz als objektiver Auslöser des Abwehrsystems.
  2. »Das Gespenst ist wieder da«. Trennungspathologien von Einzelnen und ihren Gruppen. 
  3. »Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?« Psychische Agonie durch Nichtverstehen, 
  4. Technische Probleme bei projektiver Abwehr narzisstischer Spannungen (»Vorwurfspatienten«). 
  5. Neid - Die systemsprengenden Phänomene. 
  6. Transformation in Halluzinose. Eine mathematikgeschichtliche Annäherung an Bions Transformationen.
  7. Was ist und wozu entsteht psychoanalytische Identität? 
  8. Der Lehranalytiker, der gut genug ist.

III. Zur Gesellschaft

  1. Todesangst am Anfang des Lebens - Körperliche Getrenntheit und die gesellschaftliche Induktion von Angst. Psychoanalytischer Versuch über Die Mergelgrube und Der Knabe im Moor von Annette von Droste-Hülshoff.
  2. Todesbereitschaft und die Rettung des Rechts - Interpretation der Antigone des Sophokles.
  3. Die gesellschaftliche Produktion von Traumen aus der Sicht des 18. Jahrhunderts. Interpretation des Tristram Shandy von Laurence Sterne. 
  4. Religion und Gewalt - Gewalt im Begriff. Soziale Gewalt durch Realitätsverzerrung in theologischen Begriffsbildungen.
  5. Die politische Funktion der sophokleischen Tragödien. Anerkennung transgenerationaler Ödipalität.
  6. Kollektive Trauer. Wer oder was befreit ein Kollektiv zu seiner Trauer? 

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