Details

Autor Marchal, Kai
Verlag Matthes & Seitz Berlin
Auflage/ Erscheinungsjahr 01.03.2019
Format 22 × 14,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 352 Seiten
Gewicht 550
ISBN 9783957577023

»Wer gut zu gehen weiß, bleibt ohne Spuren.«

Kai Marchal war 22, als er dieser daoistischen Weisheit folgend in den 1990ern mit der Transsibirischen Eisenbahn nach China reiste. Dieses Land verkörperte damals für ihn das radikal Andere, einen letzten Sehnsuchtsort jenseits der westlichen Lebensform.

In unserer chaotischen Gegenwart ist China längst ins Zentrum der Welt gerückt; mit dem schleichenden Niedergang des Westens wird auch die neue Führungsmacht China immer wichtiger. Doch was wissen wir eigentlich über das chinesische Denken? Suchten Daoisten, Konfuzianer und Buddhisten »nur« nach Weisheit - oder verfolgten sie ein philosophisches Projekt, das Menschen auch - oder gerade - heute helfen kann, ein gelingendes Leben zu führen? Welche neuen Perspektiven können uns Denker wie Laozi, Wang Bi oder Wang Yangming anbieten? Das Ergebnis von Kai Marchals langjährigem Ringen mit dem Gegenstand »China«, der sich den meisten von uns wie kein anderer entzieht, ist ein Buch, das auf faszinierende Weise ganz unterschiedliche Genres miteinander verbindet: philosophische Einführung, literarischer Essay, Reisebericht, autobiografisches Bekenntnis.

Der Autor

Kai Marchal, 1974 in Wilhelmshaven geboren, lebt mittlerweile in Taipeh und lehrt Philosophie an der National Chengchi University. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche und literarische Texte in deutscher, englischer und chinesischer Sprache.

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