Details

Autor Wagenfeld, Wilhelm
Verlag TECNOLUMEN
Auflage/ Erscheinungsjahr Reedition nach dem Entwurf 1924
Format Höhe 36 cm /Fuß 15,2 cm / Ø Schirm 18 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Metall vernickelt, Glas opalüberfangen
Seiten/ Spieldauer Fassung: E 27, max. 75 W
Gewicht 1,8 kg
SFB Artikelnummer (SFB_ID) Galerie_WG_25_GL

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Wilhelm Wagenfeld Tischleuchte WG 25 GL

Diese zeitlos-elegante Tischleuchte von Wilhelm Wagenfeld gilt als einer der berühmtesten Entwürfe der Bauhausära überhaupt.

Hier die Variante WG 25, die sich durch den vernickelten Lampenschaft und dem Lampenfuß aus dickwandigem Glas auszeichnet.

Wagenfeld war gerade einmal 24 Jahre alt, als er als Geselle in der Bauhaus Werkstatt in Weimar aufgenommen wurde. Hier entwarf er das erste Modell dieser Leuchte nach einer von Maholy-Nagy gestellten Aufgabe. Wie Wagenfeld sagte, sollten die Bauhaus-Entwürfe Industrieprodukte, auch so aussehen und von herausragender Verarbeitungsqualität sein.

Die in Bremen ansässige Firma TECNOLUMEN ist weltweit alleiniger Besitzer der Verwertungsrechte und baut in einem aufwendigen Fertigungsprozess Wagenfelds Tischleuchte nach Originalbauplänen und ident in Maßen und Material. TECNOLUMEN stellt mithin die einzige urheberrechtlich geschützte und von Prof. Wilhelm Wagenfeld autorisierte Reedition dieser Leuchte her. Alle in Bremen gefertigten Leuchten sind fortlaufend unter dem Boden nummeriert und tragen die Bauhaus und TECNOLUMEN ® Zeichen.

TECNOLUMEN ® produziert alle vier entstandenen Entwurfsvarianten Wagenfelds zu dieser Leuchte, die bei der Kunstabteilung der SFB zur kurzfristigen Lieferung bestellbar sind.

Produktdetails

  • Entwurf: Wilhelm Wagenfeld, 1923
  • Hersteller: TECNOLUMEN
  • Höhe: 360 mm
  • Lampenfuß: Durchmesser Ø 152 mm
  • Lampenschirm: Durchmesser Ø 180 mm
  • Signet: Jedes Exemplar trägt am Boden eine Herstellungsnummer mit Logo
  • Leuchtmittel: E27 Halogenlampe oder 15W E27 Kompaktleuchtstofflampe
  • Hinweis: Leuchtmittel im Lieferumfang nicht enthalten
  • Lichtverteilung: Diffus
  • Schutzklasse: CE, IP20


Das Bauhaus und Bauhaus-Design - Historischer Überblick

Während der Zeit der Weimarer Republik entwicklet sich die  Hochschule für Gestaltung, bekannt geworden unter ihrem Namen Bauhaus, rasch zum führenden Impulsgeber für ganz neue Entwicklung in Design und Stil.

Am Bauhaus versammelten sich die führenden Künstler und Geslalter ihrer Zeit in Deutschland; hier entstanden Werke und Produkte in den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Architektur, Typografie, Fotografie, Textilgestaltung und Design.

Diese Arbeiten definieren das Bauhaus-Design und gehören heute unbestritten zu den Klassikern der Moderne. Die Bedeutung und der künstlerische Erfolg dieser Schule sind nicht nur auf ihre hervorragenden Lehrer zurückzuführen, sondern auch auf die workshopartige Lehre und das schöpferische Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen.


1919 - Aus der Großherzoglichen Hochschule für Bildende Kunst und der Kunstgewerbeschule geht das Staatliche Bauhaus in Weimar hervor. Sein Initiator und erster Leiter ist Walter Gropius. Zu den Teilnehmern der ersten Meisterratssitzung gehören unter anderem Lyonel Feininger, Johannes Itten und Gerhard Marcks. Im April erscheint das programmatische Bauhaus-Manifest.

1922 - Oskar Schlemmer entwirft das Bauhaussignet, mit dem sich die Schule nach außen darstellen will.

1923 - Johannes Itten verlässt das Bauhaus. Nachfolger wird der ungarische Künstler László Moholy-Nagy. Mit seiner ersten Ausstellung und Veranstaltungswoche stellt sich das Bauhaus der Öffentlichkeit vor.

1924 - Nach dem Machtwechsel in Thüringen zugunsten der Rechtsparteien wird allen Bauhaus-Meistern gekündigt.

1925 - Der Gemeinderat der Stadt Dessau beschließt, dem Bauhaus eine neue Heimstatt zur Verfügung zu stellen, und beauftragt Gropius mit der Ausarbeitung eines Entwurfs für ein neues Schulgebäude und neue Meisterhäuser.

1926 - Das Bauhaus in Dessau wird als Hochschule für Gestaltung anerkannt. Die Gebäude sind fertiggestellt.

1928 - Gropius tritt als Direktor zurück. Sein Nachfolger wird der Schweizer Architekt Hannes Meyer. Herbert Bayer, Marcel Breuer und László Moholy-Nagy verlassen das Bauhaus.

1930 - Aus politischen Gründen wird Meyer entlassen. Seine Funktion übernimmt Ludwig Mies van der Rohe.

1932 - Der gerade gewählte nationalsozialistische Gemeinderat von Dessau schließt das Bauhaus, das seine Tätigkeit in einer privaten Schule in Berlin fortsetzt.

1933 - Polizeiliche Aktionen der Gestapo gegen die Schule, ihre Meister und Studierenden. Die letzte Meisterratssitzung beschließt die endgültige Auflösung des Instituts.

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