Details

Autor Frisch, Max
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 01.05.1979
Format 17,7 × 10,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 448 Seiten
Gewicht 266
ISBN 9783518367568

»Ein großer Teil dessen, was wir erleben, spielt sich in der Fiktion ab, das heißt, daß das wenige, was faktisch wird, nennen wir’s die Biographie, die immer etwas Zufälliges bleibt, zwar nicht irrelevant ist, aber höchst fragmentarisch, verständlich nur als Ausläufer einer fiktiven Existenz.«

Max Frisch

Zu diesem Buch

Max Frischs Tagebuch 1966-1971 steht in der Kontinuität des ersten. Die Aufzeichnungen, ob Erzählung oder Bericht, Fiction oder Analyse, Verhöre, die implementierten - inzwischen weltberühmten - Fragbögen oder das Handbuch, Reisebericht oder Erinnerung, protokollieren unsere Zeit und die Situationen des einzelnen in ihr.

Stimmen zum Buch

"Das Tagebuch mag kein großes Werk sein, statt dessen handelt es sich um etwas, das uns in dieser Zeit der Superlative sogar noch nützlicher sein könnte, nämlich ein Buch, das zeigt, wie Verstand und Vorstellungskraft ihre Themen und Antriebe entdecken und wie Schreiben nicht einfach Chronik oder Traumbuch ist, sondern ein Lebensmittel des Menschseins."

The New York Times Book Review

Der Autor

Max Frisch (1911-1991), einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, konnte nicht nur mit dem Wort etwas erschaffen: Er arbeitete auch erfolgreich als Architekt. Über journalistische Arbeiten und erste literarische Versuche fand er schließlich seinen eigenen Stil als Autor. In seinen Essays, Erzählungen, Hörspielen, Dramen und Romanen war er nicht nur ein großer Literat, sondern auch ein streitbarer Humanist. Sein kritischer Geist rieb sich an seiner Schweizer Heimat ebenso wie an Demagogen in aller Welt - um doch anlässlich seines 75. Geburtstags ernüchtert festzustellen: "Am Ende der Aufklärung steht das goldene Kalb." Bekannt wurde er u. a. mit den Romanen "Stiller", "Homo Faber" und "Sein Name sei Gantenbein" sowie Theaterstücken wie "Andorra" und "Triptychon".

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