Details

Autor Sulz, Serge; Gräff-Rudolph, Ute
Verlag Kohlhammer
Auflage/ Erscheinungsjahr 18.12.2019
Format 20,5 × 14 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 201 Seiten
Abbildungen 1 Abb., 13 Tab.
Gewicht 341
ISBN 9783170342347

Zu diesem Buch

Wie spannend Psychotherapie ist, zeigt sich oft erst im supervisorischen Dialog. Lange Zeit läuft die Behandlung als einfacher Prozess, bis er stagniert.

Die Supervision offenbart, wie komplex der Mensch, seine Erkrankung, die therapeutische Beziehung und die entstandenen therapeutischen Probleme sind. Hier zeigt sich auch, wie wenig Verhaltenstherapie eine lernpsychologische Verhaltensmodifikation geblieben ist und wie differenziert mit ihr emotionales Erleben und Beziehungsgestaltung verstanden und auf einen guten Weg gebracht werden kann. Nicht selten lenkt die Supervision durch subtile Interaktionen und Interventionen die Behandlung zu einem wirksamen Therapieergebnis.

Inhalt

  • Vorwort der Reihenherausgeber

1 Einführung – Erste Supervisionen in der Verhaltenstherapie

2 Strategisch-Behaviorale Supervision als Integration von Selbstregulation, Selbstorganisation und Selbstentwicklung

  • 2.1 Annahmen
  • 2.2 Ein Selbstregulationsmodell als Basis supervisorischen Handelns
  • 2.3 Ein Entwicklungsmodell der Supervision in der Therapeutenausbildung
  • 2.4 Das Supervisionskonzept der therapeutischen Entwicklung.
  • 2.5 Taxonomien – Lernziele und Leitlinien

3 Praxis der Supervision

  • 3.1 Erstgespräch des Supervisors mit dem Therapeuten
  • 3.2 Der Kontrakt – Supervisionsvertrag
  • 3.3 Die Supervisionssitzung
  • 3.4 Die supervisorische Beziehung
  • 3.5 Videoaufnahmen in der Supervision
    3.5.1 Die Aufnahme des Therapievideos
    3.5.2 Das Speichern des Videos der Supervisionssitzung
    3.5.3 Das Betrachten des Videos in der Supervisionssitzung
  • 3.6 Dokumentationen der Supervision
  • 3.7 Evaluation der Supervision
  • 3.8 Supervisionszeugnis für die Ausbildung

4 Themen der Supervision

  • 4.1 Eine einzelne Therapiesequenz
    4.1.1 Der Bericht des Therapeuten über das therapeutische Problem
    4.1.2 Die Betrachtung des Therapievideos
    4.1.3 Die gemeinsame Analyse des Problems
    4.1.4 Das Sammeln von Lösungsmöglichkeiten
    4.1.5 Die Entscheidung für eine Lösung (Ziel) und den künftigen Umgang mit dem Problem (Weg)
    4.1.6 Die Prozessbetrachtung des künftigen Vorgehens (wie?)
    4.1.7 Ausprobieren des künftigen Vorgehens im Rollenspiel
    4.1.8 Planung des künftigen Vorgehens
    4.1.9 Dokumentation des künftigen Vorgehens
    4.1.10 Berichterstattung und Videoanalyse in der nächsten Supervisionssitzung
  • 4.2 Eine ganze Therapiesitzung
    4.2.1 Die Vorbereitung der Therapiesitzung
    4.2.2 Der Beginn der Therapiesitzung
    4.2.3 Die Zeiteinteilung in der Therapiesitzung
    4.2.4 Die Handhabung des heutigen Themas der Therapiesitzung
    4.2.5 Die Reflexion der stattgefundenen Therapiesitzung
    4.2.6 Die Messung wichtiger Prozessvariablen der Therapiesitzung
  • 4.3 Eine ganze Therapie – Therapiestrategien in der Kognitiven Verhaltenstherapie
    4.3.1 Der Therapiebeginn – die ersten fünf Sitzungen.
    4.3.2 Der Therapieverlauf
  • 4.4 Der Therapiefall – Supervision der Fallkonzeption

Zum Schluss: Das Charakteristische einer verhaltenstherapeutischen Supervision

Literatur
Stichwortverzeichnis

Die Autor*innen

Prof. Dr. phil. Dr. med. Serge Sulz ist als Psychiater, Psychologe und Psychotherapeut in eigener Praxis in München niedergelassen. Er ist Gründer und Geschäftsführer eines Europäischen Forschungsinstitutes für Psychotherapie, Erziehung und Humanwissenschaften (EUPEHS) und seit 2008 Honorarprofessor für Verhaltensmedizin und Grundlagen der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Dr. med. Ute Gräff-Rudolph ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin Verhaltenstherapie.

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