Details
Autor | Reckwitz, Andreas |
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Verlag | UTB |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 4. aktual. u. erg. Aufl.; 11.01.2021 |
Format | 21 × 12 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 200 Seiten |
Gewicht | 346 |
Reihe | UTB |
ISBN | 9783825254551 |
Zu diesem Buch
Die Frage nach dem »Subjekt«, die Analyse der kulturellen Formen, in denen das Individuum zu einem gesellschaftlich zurechenbaren Subjekt wird, hat sich zu einem Brennpunkt aktueller Forschungen in den Kultur- und Sozialwissenschaften entwickelt. Untersuchungen von Subjektivierungsweisen und Subjektivität kreuzen den theoretischen Raum von Poststrukturalismus, Psychoanalyse, Praxeologie, Postkolonialismus und Medientheorie.
Der Band führt in das unübersichtliche und vielversprechende Feld der Subjektanalyse ein und behandelt unter anderem die Ansätze von Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Jacques Lacan, Ernesto Laclau und Judith Butler.
Inhalt
I. Schwankende Gestalten: Die Analyse von Subjekten im Zeitalter ihrer Dezentrierung
II. Zeitgenössische Programme der Subjektanalyse
- 1. Michel Foucault: >Assujettissement< am Kreuzungspunkt von Diskursen, Dispositiven, Gouvernementalität und Selbsttechnologien
- 2. Pierre Bourdieu: Habitus, praktischer Sinn und der Kampf der Positionen
- 3. Jacques Lacan: Das begehrende Subjekt und seine kulturelle Dynamik des Mangels
- 4. Ernesto Laclau: Kulturelle Hegemonien, Überdeterminationen und das konstitutive Außen
- 5. Judith Butler: Naturalisierungsdiskurse, Performativität und Subversion
- 6. Postkoloniale Theorien und Identitäten: Die kulturelle Konstitution des >Anderen<
- 7. Kulturtheorien der Materialität: Das Subjekt als Korrelat von medialen Apparaturen und Artefakt-Netzwerken
- 8. Theorien moderner und postmoderner Subjektivitäten
III. Elemente einer kulturwissenschaftlichen Subjektanalyse: Ein heuristischer Bezugsrahmen
Anmerkungen
Literatur
Der Autor
Andreas Reckwitz (Prof. Dr.), geb. 1970, hat den Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. Neben zahlreichen Gastprofessuren und Forschungsaufenthalten war er Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Universität Konstanz und Professor für Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Seit 2011 ist er Mitglied des Beirats »Wissenschaft und Zeitgeschehen« am Goethe-Institut und erhielt 2019 den Leibniz-Preis. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sozialtheorie sowie der Kulturtheorie der Moderne.
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