Details
Autor | Kranz, Isabel |
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Herausgeber | Schalansky, Judith (Hg.) |
Verlag | Matthes & Seitz Berlin |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2. Aufl. 17.03.2014 |
Format | 23,5 × 18 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Einband - fest (Hardcover) |
Seiten/ Spieldauer | 174 Seiten |
Gewicht | 480 |
ISBN | 9783882219357 |
Zu diesem Buch
Wie alle Pflanzen können Blumen bekanntlich nicht sprechen. Doch sie erzählen Geschichten: über ihr Aussehen, ihre Entdecker, ihre heilenden oder giftigen Eigenschaften oder davon, wie sie einst in diese Welt gekommen sind. Dieses Wissen geben Blumen jedoch nicht direkt preis, sondern verstecken es in ihrem Namen oder verbergen es hinter Anekdoten.
In Isabel Kranz’ Bildwörterbuch lebt die Tradition der Blumensprache fort: Sie spricht einzelnen Blüten symbolische Kraft zu und legt Regeln fest, nach denen Blumen als geheime Zeichen für Liebesbotschaften fungieren sollten. Doch Kranz geht es weniger um erotische Nachrichten als vielmehr darum, Blumen selbst als Leseanleitungen zu verstehen: In diesen Lektüren werden Klassiker der Weltliteratur ebenso floral gedeutet wie ein Sketch von Monty Python, botanische Traktate aus dem 18. Jahrhundert oder populäre Liebesromane der Gegenwart. Historische Verweise enthüllen die bisher unerkannte Schönheit der botanischen Beschreibungssprache. Einmal mehr erweist sich, dass Blumen den Schlüssel zu ihrer eigenen Geschichte immer schon selbst mitbringen. Man muss sie nur zu lesen wissen.
Stimmen zum Buch
»Mit ›Sprechende Blumen‹ legt die Berliner Literaturwissenschaftlerin Isabel Kranz ein gleichermaßen illustres wie prächtig illustriertes Kompendium der Pflanzensprache vor. Ihr Buch ist kein Naturkundemuseum, sondern eine Wunder- und Echokammer.«
Florain Werner, auf: Deutschlandradio Kultur, 9. Juni 2014
Die Autorin
Isabel Kranz, geboren 1977 in Berlin, ist Literaturwissenschaftlerin. Sie schreibt zum Verhältnis von Literatur und Botanik, zur Theorie des Details sowie zu Walter Benjamin.
Die Buchgestalterin
Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die im Verlag Matthes & Seitz erscheinende Reihe Naturkunden heraus.
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