Details

Autor Benetka, Gerhard; Scholz-Strasser, Inge; Fischer, Lisa; Köpl, Regina
Verlag Böhlau Wien
Auflage/ Erscheinungsjahr 2005
Format 23,5 × 14,0 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 221 Seiten
Abbildungen s/w-Abb
ISBN 978-3-205-77388-7

Zu diesem Buch

In Rückbindung an die Geschichte der Psychoanalyse werden Schauplätze aufgesucht, Räume von Arbeitsfeldern, Irrtümern, Morden oder Missbräuchen, bei denen Tränen, in manchen Fällen auch Blut, geflossen sind. Sie können über Geschichten ergangen werden, die von Gastlogis über Wohnungen, Denk- und Irrenanstalten bis hin zum Traum-Ort der Psychoanalyse und den Sommerfrischen im Wienerwald führen.

Träume sind die ersten Schritte in die Wirklichkeit. Freud und seine Kollegen haben sie gedeutet, geträumt wurden sie in erster Linie von Frauen. Im Wien der Gründerzeit war das Leben dynamisch geworden.

Vor allem Frauen phantasierten die Freiheit und wünschten den Aufbruch, drohten jedoch im Getriebe der unmodernen Moderne zu zerbrechen. Ohne die klugen, traurigen aber finanzkräftigen Patientinnen hätte der „Vater der Psychoanalyse“ seine Entdeckungen nicht machen können. Sie lieferten ihm Stoff, dienten als Studienobjekte und halfen aktiv die neue Technik zu kreieren. Andere begleiteten den Meister theoretisch im Dialog, förderten ihn wie Marie Bonaparte als Mäzenin und Übersetzerin oder führten wie Anna Freud als Kronprinzessin das Erbe erfolgreich in die Zukunft. Nur durch das Potential zahlreicher Frauen war die Karriere Sigmund Freuds und die Entstehung der Psychoanalyse möglich geworden.

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Bei der SFB als Archivbestand zum Angebotspreis; beim Verlag vergriffen.

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