Details

Autor Peirce, Charles Sanders
Herausgeber Kloesel, Christian; Pape, Helmut (Hg.)
Verlag Suhrkamp
Auflage/ Erscheinungsjahr 25.06.2000
Format 17,6 × 10,9 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 481 + 434 + 510 Seiten
Gewicht 272 + 250 + 281
Reihe suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Band 1480–1482
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-003701_AC

Zu dieser Ausgabe

Mit dieser dreibändigen Studienausgabe werden die maßgeblichen Texte eines Klassikers der Zeichentheorie neu zugänglich gemacht.

Die von Charles Sanders Peirce entwickelte philosophische Semiotik tritt nicht nur an die Stelle der Erkenntnistheorie; sie bildet vielmehr die Grundlage eines philosophischen Systems, das eine umfassende Synthese der großen philosophischen Traditionen der Antike, des Mittelalters, des deutschen Idealismus und der Logik in einer Theorie aller Darstellungsformen unternimmt. Die dreibändige Ausgabe der Semiotischen Schriften bietet einen Überblick über die gesamte Entwicklung der Peirceschen Semiotik von 1859 bis 1912.

Der Autor

Charles Santiago Sanders Peirce (ausgesprochen: /'pɜrs/ wie: pörs[1]) (* 10. September 1839 in Cambridge, Massachusetts; † 19. April 1914 in Milford, Pennsylvania) war ein US-amerikanischer Mathematiker, Philosoph, Logiker und Semiotiker.

Peirce gehört neben William James und John Dewey zu den maßgeblichen Denkern des Pragmatismus, wobei er sich später deutlich von den Entwicklungen der pragmatischen Philosophie distanzierte (insbesondere wendete er sich gegen die relativistische Nützlichkeitsphilosophie, die von vielen Pragmatisten als Grundprinzip der Wahrheit mit dem Pragmatismus gelehrt wurde) und sein philosophisches Konzept fortan Pragmatizismus nannte, um sich von James, Dewey, Schiller und Royce abzugrenzen;[2] außerdem gilt er als Begründer der modernen Semiotik. Bertrand Russell[3] und Karl-Otto Apel[4] bezeichneten ihn als den „größten amerikanischen Denker“, Karl Popper betrachtete ihn sogar als „einen der größten Philosophen aller Zeiten“.

Peirce beschäftigte sich auch mit logischen Schlussfolgerungsweisen und führte neben der bekannten Induktion und Deduktion die Abduktion (Hypothese) als dritte Schlussfolgerungsweise in die Logik ein. Aus der Abfolge von Abduktion, Deduktion und Induktion entwickelte er einen erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Ansatz.

Quelle: gekürzt nach Wikipedia

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