Details

Herausgeber Gattig, Ekkehard; Zepf, Siegfried (Hg.)
Verlag Springer Berlin
Auflage/ Erscheinungsjahr Nachdruck der Ausg. 09.12.1987
Format 24,4 × 17 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 126 Seiten
Gewicht 256
ISBN 9783540183303

Moderne Drucktechniken erlauben es inzwischen, längst vergriffene Bücher in kleinen Auflagen herzustellen und dem Leser wieder zugänglich zu machen - wie etwa diesen Titel.

Zu diesem Buch

Dieses Buch ist entstanden in Erinnerung an Heinrieh Jordt - Psychoanalytiker, ausgebildet am Berliner Karl Abraham-Institut und zuletzt niedergelassen in Bremen. Er starb an einem Sommertag im Spätherbst 1984. Zur organisierten Öffentlichkeit der Psychoanalyse hielt Jordt Distanz, vom Tanz der Eitelkeiten in den Vereinsgremien oder bei einschlägigen Fachtagungen hielt er sich als Arbeiter der Psychoanalyse fern - und in der psychoanalytischen Publizistik ist er kaum in Erscheinung getreten. Er wollte das so. Es entsprach, wie er meinte, nicht seiner ´Art`", Arbeiten zu verfassen, urn zitiert zu werden.

Ohne also - scheinbar - öffentliche Spuren zu hinterlassen, hat er gleichwohl vielen, die mit ihm Umgang hatten, ein klares und überzeugendes Bild von dem vermittelt, was füt ihn Psychoanalyse darstellte. Was für Freud galt, sollte auch für ihn gelten: Ihm war Psychoanalyse keine Brille, die man nach Belieben an-und ablegen konnte. Die Psychoanalyse, so Freud in den Neuen Vorlesungen (1933), hat und bewegt einen entweder ganz oder gar nicht, - und ihn hatte sie ganz.

Inhalt

  • Primäre Identifizierung: die Internalisierung einer Interaktion -  Ein anarchisches Gewissen
  • Schwierigkeiten der Akzeptanz einer psychoanalytisch-psychosomatischen Poliklinik
  • Der Schmerz: ein Affekt in seiner Bedeutung bei drei Krankheitsbildern (Sucht, Masochismus, Depression)
  • Weitere Überlegungen zur Schmerzproblematik bei süchtigen und masochistischen Patienten. Ein Dialog
  • Beobachtungen und Überlegungen zum Schmerzerleben bei depressiven Patientinnen mit Störungen der Nahrungsaufnahme, insbesondere bei Anorexia nervosa
  • Das psychoanalytische Verständnis einer Ovarialzyste
  • Überlegungen zur psychosomatischen Struktur- und Symptombildung.

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