Details

Autor Salgado, Sebastiao
Verlag TASCHEN
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Aufl. 20.04.2013
Format 46,8 × 70 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Halbleinen in Kassette
Seiten/ Spieldauer 704 Seiten
Abbildungen mit zahlreichen Fotografien
Gewicht 59 kg
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-004337_VZ

„In GENESIS sprach die Natur durch meine Kamera zu mir. Und ich durfte zuhören.”

Sebastião Salgado

Editorische und herstellungstechnische Besonderheiten dieser Ausgabe

  • Diese Ausgabe der Collector’s Edition ist auf 2.500 nummerierte und von Sebastião Salgado signierte Exemplare (Exemplar Nr. 501-3.000), limitiert und wurde von Lélia Wanick Salgado konzipiert, herausgegeben und gestaltet.
  • Die Vorzugsausgabe umfaßt zwei Bände in Leinenbindung mit Lederrücken und kommt in Übergröße von 46,8 x 70 cm
  • Jedes Exemplar wird mit einem vom Tadao Ando entworfenen Buchständer aus Kirschbaumfurnier geliefert.
  • Mit einem leinengebunden Begleitband für die Bildunterschriften
  • Die Ausgabe wird geliefert in einer Transportkiste aus Holz (Gesamtgewicht: 59 kg).

Bei der SFB-Kunstabteilung ist das Werk auch erhältlich in vier Art Editions, jeweils 100 Exemplare limitiert, denen jeweils ein Silbergelatine-Print des Meisters beigegeben ist.

Der Künstler und seine Intention

Salgados Opus Magnum - An den Rändern dieser Welt: ein monumentales Bildwerk über die letzten Paradiese der Erde.

"Sebastião Salgado war 26 Jahre alt, als er 1970 zum ersten Mal in seinem Leben einen Fotoapparat in die Hand nahm. Ein Moment, der ihn von Grund auf veränderte. Durch den Sucher einer Kamera betrachtet, ergab das Leben für ihn plötzlich einen ganz neuen Sinn – er hatte sein Medium gefunden, auch wenn es noch Jahre harter Arbeit erfordern sollte, bis er seinen Lebensunterhalt tatsächlich als Fotograf verdienen konnte. Salgado, der „immer das Chiaroscuro von Schwarz-Weiß-Bildern bevorzugte“, fotografierte schon am Anfang seiner Karriere nur sehr wenig in Farbe, bis er es schließlich ganz einstellte.

Aufgewachsen auf einer Farm in Brasilien, empfand Salgado von Kind an eine tiefe Verbundenheit mit der Natur. Zugleich entwickelte er aber auch einen wachen Blick für die prekären sozioökonomischen Verhältnisse, unter denen viele Menschen ihr Leben fristen müssen. Von den unzähligen Werken, die Sebastião Salgado geschaffen hat, ragen drei Langzeitprojekte besonders hervor: Workers (1993) dokumentiert das allmähliche Verschwinden traditioneller handwerklicher Arbeit weltweit und Migrations (2000) die massenhaften Wanderungsbewegungen, die durch Kriege, Unterdrückung, Hunger und Naturkatastrophen sowie Umweltzerstörung und den Druck des demografischen Wandels angetrieben werden. Sein neues Werk, GENESIS, hat sich ein Ziel gesetzt, dem auch das von Sebastião und Lélia Salgado begründete Instituto Terra verpflichtet ist: unser Bewusstsein dafür zu schärfen, wie kostbar die letzten unberührten Winkel unserer Welt sind – für uns selbst wie für zukünftige Generationen. Und was eignete sich dafür besser, als uns die Schönheit dieser Welt vor Augen zu führen? GENESIS, das Ergebnis von acht Jahren intensiver Reisetätigkeit, zeigt uns nun diese letzten Naturräume – Wüsten, Meere, Urwälder –, die dem Zugriff unserer modernen Zivilisation noch entgangen sind, und die Menschen und Tiere, die in ihnen leben. „Rund 46 % des Planeten sind noch immer in dem Zustand, in dem er sich bei seiner Entstehung befunden hat“, erinnert Salgado. „Wir müssen das Bestehende bewahren.“

Salgado hat mehr als 30 Reisen unternommen, in kleinen Propellermaschinen, zu Fuß, mit dem Schiff, im Kanu und sogar im Fesselballon, und dabei klimatischen Extremen und lebensbedrohlichen Situationen getrotzt, um Bilder zu sammeln, die uns Natur, Tierwelt und eingeborene Völker in atemberaubender Pracht vor Augen führen. Wie Ansel Adams eine Generation vor ihm ist Salgado ein Großmeister der Schwarz-Weiß-Fotografie. Die Schattierungen und Grauabstufungen in seinen Werken, seine Hell-Dunkel-Kontraste erinnern an alte Meister wie Rembrandt und Georges de La Tour."

Aus der Verlagsankündigung

Pressestimmen

„ …eine Ode an die Schöpfung, wie sie einmal war, vor dem unaufhaltsamen Aufstieg des Menschen.“

Süddeutsche Zeitung, SZ, München

„Salgados Bilder sind gewaltig in ihrer Schwere und ihrem Schwung, sie besitzen eine beinahe göttliche Allwissenheit. Seine Schwarz-, Weiß- und Silbertöne sind so satt, dass es den Anschein hat, er habe seine Bilder in Rohöl mariniert.“

The New York Times Holiday Gift Guide, New York

Über den Fotografen

Sebastião Salgado, geb. 1944 in Aimorés, Brasilien, studierte Wirtschaftswissenschaften und begann 1973 seine Karriere als Fotograf. Seine Fotoprojekte, für die er über hundert Länder bereiste, sind in seinen Büchern dokumentiert, darunter Other Americas, Sahel, l’homme en détresse, Sahel, el fin del camino, Arbeiter: Zur Archäologie des Industriezeitalters und Migrations. Salgado erhielt zahlreiche Auszeichnungen, und seine Arbeiten wurden und werden in aller Welt ausgestellt.

Über die Herausgeberin / Autorin

Lélia Wanick Salgado, geb. in Vitoria Brasilien, studierte in Paris Architektur und Stadtplanung. Ihr Interesse an der Fotografie entdeckte sie in den frühen 1970er Jahren. Sie konzipierte und gestaltete Fotobände und organisierte Ausstellungen vor allem zum Werk von Sebastião Salgado. 1994 gründeten Lélia Wanick Salgado und Sebastião Salgado die Bildagentur Amazonas Images in Paris, die Salgados Werk exklusiv betreut. Lélia ist die Direktorin der Agentur.

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