Details

Autor Fanon, Frantz
Herausgeber Kalender, Barbara (Hg.)
Verlag März Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 22.02.2022
Format 21.4 × 12.5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Hardcover
Seiten/ Spieldauer 259 Seiten
Gewicht 366
ISBN 9783755000068

Die hier versammelten Aufsätze erlauben einen umfassenden Einblick in das Leben und Denken eines der spannendsten und produktivsten Denker des 20. Jahrhunderts: Frantz Fanon

Zu diesem Buch

Diese Sammlung enthält 28 der politischen Aufsätze Frantz Fanons. Sie stammen aus seiner aktivsten Periode und reichen von der Erstveröffentlichung von »Schwarze Haut, weiße Masken« im Jahr 1952 bis zu »Die Verdammten dieser Erde« im Jahr 1961. Seiner Diagnose nach gibt es am Rassismus nichts Zufälliges. Vielmehr fügt er »sich in ein charakteristisches Ganzes ein, das der Ausbeutung einer Gruppe Menschen durch eine andere« impliziert. Für Fanon konnte es daher nur eine einzige Lösung geben: »Das logische Ende dieses Kampfwillens ist die totale Befreiung des nationalen Territoriums« und »der Kampf ist von Anfang an total«.

Pressestimmen

»Frantz Fanon ist in Deutschland nur wenigen bekannt – obwohl er zu den Klassikern des Antikolonialismus zählt. Der jetzt veröffentlichte Auswahlband “Für eine afrikanische Revolution” ist keine leichte Lektüre. Aber eine immens wichtige.«

Martin Zeyn, Bayerischer Rundfunk

»Fanon demonstriert, wie perfide die Probleme von ›Race‹ und Hautfarbe mit einer unendlichen Reihe von Wörtern und Bildern verbunden sind (…) Seine Ideen und Gefühle strömen einem förmlich aus dem Text entgegen.«

The New York Times Book Review

»Von enormem Interesse für alle, die sich mit Kolonialismus, Nationalismus und der jüngsten Geschichte der afro-asiatischen Welt befassen.«

in: Choice

Der Autor

Frantz Fanon, geboren 1925 in Martinique, kämpfte als junger Mann im Zweiten Weltkrieg gegen die Achsenmächte und studierte anschließend Medizin und Philosophie in Lyon. Er arbeitete im Anschluss erst als Leiter einer Psychiatrie, danach für die Nationale Befreiungsfront in Algerien. Von der Négritude-Bewegung, der er zunächst anhing, trennte er sich, da ihm deren Forderungen nicht weit genug gingen. 1961 starb er an Leukämie.

Der Übersetzer

Einar Schlereth, geboren 1937 in Marienwerder, arbeitete nach dem Studium der Anglistik und Romanistik viele Jahre beim NDR und bei Radio Bremen. Er übersetzte zahlreiche Werke aus dem Französischen, Schwedischen und Englischen.

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