Details

Autor Schild, Wolfgang
Herausgeber Hofmann, Hasso; Weber, Ulrich; Wenz, Edgar Michael (Hg.)
Verlag Nomos
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Aufl. 1996
Format Gr.-8°
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 50 Seiten
Reihe Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie, Band 19
ISBN 9783789043895

Zu diesem Buch

»Gerade angesichts unserer reich blühenden Dogmatik des positiven Rechts und im Hinblick auf eine gewisse Tendenz, Rechtspraxis auf Rechtstechnik zu reduzieren, ist es wichtig, ja notwendig, über den kleinen Kreis derjenigen hinaus, die sich mit Rechtsphilosophie, Normentheorie oder Rechtssoziologie besonders befassen, Anstöße für die Beschäftigung mit den Grund- und Grenzfragen des Rechts zu geben. Wenigstens ab und an sollte auch der vorwiegend dogmatisch arbeitende Jurist - Student wie Praktiker - jene heilsame Unruhe verspüren, die aus der Begegnung mit den Frag-Würdigkeiten der Grundlagen und Methoden unseres Faches entspringt. Eine lockere Folge von Einzelvorträgen scheint uns hierfür aus mehreren Gründen das geeignete Mittel.

So kann auf diese Weise am ehesten ein lebendiger Eindruck von Reichtum, Vielfalt und Spannweite der nichtdogmatischen Beschäftigung mit dem Recht entstehen. Reichen die Grund- und Grenzprobleme unseres Faches doch von der alten und unabweisbar immer neu sich stellenden Frage der Gerechtigkeit, der Frage des Rechts als Ausdruck menschlichen Selbstverständnisses über die moderne Normanalytik bis zur Bedeutung der sozialen Verhältnisse für Entstehung, Anwendung und Wirksamkeit der Gesetze wie für die Bildung von Rechtsbewußtsein.

Durch die Veröffentlichung dieser an der Universität Würzburg gehaltenen Vorträge möchten die Herausgeber darüber hinaus Texte zur Verfügung stellen, die über bestimmte Aspekte überschaubare Zugänge zur Theorie eröffnen, aber auch als Arbeitsmittel in Seminaren und Übungen dienen können.«

Aus dem Editorial

Über den Autor

Wolfgang Schild, Jahrgang 1946, Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Promotion zum Dr. jur. 1967 in Wien und Habilitation 1977 an der Maximilians-Universität München. Seit 1977 Professor für Strafrecht, Strafprozeßrecht, Rechtsphilosophie und Strafrechtsgeschichte an der Universität Bielefeld. Von 1990 bis 1993 Mitglied der Gründungskommission der Juristenfakultät der Universität Leipzig.

Lieferbarkeitshinweis

Bei der SFB ein Archivexemplar; beim Verlag vergriffen.

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