Details

Autor Luepnitz, Deborah Anna
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage/ Erscheinungsjahr 10.2007
Format 21 × 14,8 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Gebunden
Seiten/ Spieldauer 233 Seiten
Gewicht 456
ISBN 9783898065771

Zu diesem Buch

»Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich, an einem kalten Wintertage, recht nahe zusammen, um, durch die gegenseitige Wärme, sich vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln; welches sie dann wieder voneinander entfernte. Wann nun dieses Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher zusammen brachte, wiederholte sich jenes zweite; so dass sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung von einander herausgefunden hatten, in der sie es am besten aushalten konnten.«

Arthur Schopenhauer (1874)

Schopenhauers Fabel über die Distanzprobleme zwischen den Menschen dient Deborah Anna Luepnitz als Ausgangspunkt für Probleme, denen wir alle im Alltag begegnen: Sie beschreibt Geschichten aus ihrer psychoanalytischen Arbeit, in denen sich die Menschen z. B. mit Panikattacken, psychosomatischen Erkrankungen, Eheproblemen, sexuellem Leichtsinn auseinandersetzen.
Auf welche Weise gerade das Reden über diese Probleme hilft, wird sehr persönlich, originell, humorvoll und ungewöhnlich genau beleuchtet. Luepnitz ist gleichermaßen eine verständnisvolle Psychotherapeutin wie geistreiche Autorin.

Pressestimmen

»"Schopenhauers Stachelschweine" ist die positivste, originellste und literarischste psychoanalytische Arbeit der letzten 30 Jahre.«

Psychoanalytic Psychology

»Deborah Anna Luepnitz hat ein Meisterwerk über die lebendige Beziehung zwischen Psychotherapeut und Patient geschrieben. Ein Muss für jeden, der mit Psychotherapie zu tun hat - egal auf welcher Seite er in dieser Beziehung steht.«

Linda Austin, M.D.

»Selten werden uns Fallgeschichten mit so viel Wärme, Humor und sprachlichem Können nahegebracht wie hier.«

Psychologie Heute

Über die Autorin

Deborah Anna Luepnitz, Ph.D., lehrt an der klinischen Fakultät im Bereich Psychiatrie der University of Pennsylvania School of Medicine und ist Mitglied des Woman’s Therapy Centre Institute, New York. Sie veröffentlichte bisher »The Family Interpreted« und war am »Cambridge Companion to Lacan« beteiligt. In Philadelphia betreibt sie eine eigene Praxis und gründete dort vor Kurzem eine Initiative für die ehrenamtliche psychoanalytische Betreuung ehemals Obdachloser.

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