Details

Autor Nef, Susanne
Verlag Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH & Co. KG
Auflage/ Erscheinungsjahr 17.01.2020
Format 23 × 15,1 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 363 Seiten
Abbildungen 9 schw.-w. Abb., 2 schw.-w. Tab.
Gewicht 586
ISBN 9783779962137

Zu diesem Buch

Die Studie basiert auf der Annahme, dass häusliche Gewalt ihre Bedeutung erst in der interaktiven Deutung zugeschrieben erhält. Die sozialtheoretische Analyse dieses Prozesses orientiert sich am empirisch begründeten Theoriemodell ‚Gewalt-Modalitäten‘. Anhand der Rekonstruktion von Übergängen zwischen der Normalisierung des Erlebten, der Entnormalisierung und der Delegitimierung von Gewalt wird dargelegt, wie Deutungen und Bedeutungen von Gewalt sozial produziert werden, indem sie beispielsweise vor dem Hintergrund von Kontrastfolien normativer Gewalt- und Opferbilder ausgehandelt werden.

Inhalt

Dank

Vorwort

1 Das Bild vom Säugling und Kleinkind früher und heute

  • 1.1 Säugling und Kleinkind in der Nachfolge von S. Freud
  • 1.2 Neurowissenschaften und Embodiment-Forschung
  • 1.3 Säugling und Kleinkind unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen

2 Entwicklungsverlauf bei Säuglingen und Kleinkindern von 0–3 Jahren

  • 2.1 Entwicklungsverlauf und Entwicklungsaufgaben der ersten drei Lebensjahre
    2.1.1 Schwangerschaft und Geburt
    2.1.2 Das Neugeborene und die Bedeutung von Stimme, Geruch, Blick, Hautkontakt
    2.1.3 Das erste Lebensjahr
    2.1.4 Das zweite Lebensjahr
    2.1.5 Das dritte Lebensjahr
  • 2.2 Psychische Entwicklung aus den Blickwinkeln verschiedener Autoren

3 Entwicklungskrisen und -risiken in den ersten drei Lebensjahren

  • 3.1 Reproduktionsmedizin und -technologie und mögliche Risiken und Folgen
  • 3.2 Frühgeburtlichkeit und mögliche Risiken und Folgen
  • 3.3 Entwicklungskrisen und -risiken im ersten Lebensjahr
    3.3.1 Exzessives Schreien
    3.3.2 Schlafstörungen
    3.3.3 Fütter-, Ess- und Gedeihstörungen
    3.3.4 Frühkindliche Depression
    3.3.5 Frühkindliche Ängste
    3.3.6 Störungen der frühen Kommunikation und Bezogenheit
    3.3.7 Störungen der Sinnlichkeit und der sich entwickelnden Geschlechtsidentität
    3.3.8 Psychosomatische Störungen und psychische Faktoren bei körperlichen Erkrankungen
  • 3.4 Entwicklungsrisiken und -krisen im zweiten Lebensjahr
    3.4.1 Trennungs- und Verlustängste
    3.4.2 Symbolisierungs- und Mentalisierungsstörungen
    3.4.3 Schlafstörungen
    3.4.4 Fehlende Objektkonstanz – Defizite in der Bindung – Unfähigkeit allein zu sein
    3.4.5 Wut- und Trotzanfälle
    3.4.6 Vorzeitige Progression
  • 3.5 Entwicklungskrisen und -risiken im dritten Lebensjahr
    3.5.1 Angst vor Autonomie- und Liebesverlust und vor Bloßstellung
    3.5.2 Kastrationsangst
    3.5.3 Spielstörung
    3.5.4 Häufige Verletzungen

4 Diagnostik bei Säuglingen und Kleinkindern und deren Müttern

  • 4.1 Beobachtende Methoden
  • 4.2 Testverfahren und Screenings
  • 4.3 Diagnostik bei peri- und postpartalen Krisen

5 Psychodynamische Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie

  • 5.1 Behandlungsspektrum/Indikation
    5.1.1 Symptomatik des Säuglings/Kleinkindes
    5.1.2 Symptomatik der Mutter/des Vaters
    5.1.3 Symptomatik bei Schwangeren
  • 5.2 Indikation und Ziele
  • 5.3 Das Setting
    5.3.1 Im Vorfeld der Behandlung
    5.3.2 Die Sitzung
    5.3.3 Der Behandlungsraum
  • 5.4 Die Technik
    5.4.1 Die Signale des Kindes und die Inszenierung
    5.4.2 Das Container-Contained-Modell von Bion
    5.4.3 Das Aufspüren von Gespenstern im Kinderzimmer
    5.4.4 Die Bedeutung von Blick, Mimik und Gestik
    5.4.5 Die Bedeutung von Sprache
    5.4.6 Der Fokus
    5.4.7 Behandlung durch zwei Psychotherapeuten
  • 5.5 Der Zeitpunkt psychodynamischer Psychotherapie bei Säuglingen und Kleinkindern

6 Wirkfaktoren der psychodynamischen Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie

  • 6.1 Säuglinge und Kleinkinder als eigenständige Teilnehmer
  • 6.2 Die »Gute-Großmutter-Übertragung«
  • 6.3 Das Containment
  • 6.4 Die nicht-lexikalen Aspekte von Sprache
  • 6.5 Das triadische Beziehungsfeld
  • 6.6 Prävention

7 Voraussetzungen für die Durchführung der psychodynamischen Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie

  • 7.1. Säuglingsbeobachtung
    7.1.1 Im Vorfeld der Säuglingsbeobachtung
    7.1.2 Das Beobachten
    7.1.3 Das Beobachtungsprotokoll
    7.1.4 Das Seminar und die Seminargruppe
    7.1.5 Eine Chance für die Familie
    7.1.6 Säuglingsbeobachtung auf der Frühchenstation
  • 7.2 Das Erlernen grundlegender Essentials und Methoden der psychodynamischen Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern
    7.2.1 Fort-/Weiterbildung an psychoanalytischen Ausbildungsinstituten
    7.2.2 Curriculare Weiterbildung in Eltern-, Säuglings- und Kleinkind-Psychotherapie an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin
    7.2.3 Weiterbildungsstandards der GAIMH
  • 7.3 Supervision/Intervision und Fortbildung

8 Wirksamkeitsforschung

9 Nützliche Internetadressen

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis

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