Details

Autor Freud, W. Ernest
Herausgeber Lüpke, Hans von (Hg.)
Verlag Edition Déjà-vu in der Sigmund-Freud-Buchhandlung
Auflage/ Erscheinungsjahr 1. Aufl. 08.2003
Format 22,4 × 14,6 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 419 Seiten
Abbildungen zahlr. Abb., Fotos und Faks.
Gewicht 642 g
SFB Artikelnummer (SFB_ID) 3-9805317-4-0

Lektorat: Heidemarie Fehlhaber; Buchgestaltung: Christian Kellner (reform-design, Stuttgart)

Zu diesem Band

Die hier vorliegende Werkausgabe bietet erstmals eine umfassende Zusammenstellung der autobiographischen, wissenschaftlichen und klinischen Arbeiten des Psychoanalytikers und Säuglingsforschers W. Ernest Freud, eines Enkels von Sigmund Freud.

Im Spannungsbogen der frühen Kindheit in Hamburg – wo der Großvater das berühmt gewordene »Fort-Da« des Garnrollenspiels bei der Beobachtung des kleinen Ernest entdeckte – über Erinnerungen an familiäre Verluste und die Kindheit in Wien bis zur erzwungenen Emigration und Rückkehr nach Deutschland bilden die Lebensstationen eine enge Einheit mit der späteren Arbeit als Analytiker. Ausgebildet bei Anna Freud und früh mit Fragen der Säuglings- und Interaktionsbeobachtung beschäftigt, spezialisierte er sich auf die Arbeit mit Risikokindern, insbesondere Frühgeborenen.

Das Buch bietet – zum großen Teil als erstmalige Übersetzung von bislang nur in englischer Sprache vorliegenden Arbeiten – die wissenschaftlichen und klinischen Texte zur psa. Säuglings- und Bindungsforschung und den Konsequenzen zu Störungsprophylaxe und psa. Ausbildung. Darüber hinaus bietet der Band mit zahlreichen bislang unveröffentlichten Privatphotos und Dokumenten wichtige differenzierte Informationen über die Freud-Familie.

Aus dem Inhalt

  • Vorwort des Herausgebers
  • Vorwort des Autors

1. Biographisches

  • W. Salber: Laudatio auf W. Ernest Freud
  • Wie ich psychoanalytischer Frühchen-Forscher wurde
  • Daniel Benveniste: Fort-Da, die Garnrollenmutter und romantische Begierde
  • Jay Martin: Ein Gespräch
  • Die Freuds und die Burlinghams in der Berggasse: Persönliche Erinnerungen
  • Persönliche Erinnerungen an den Anschluß 1938
  • Grabrede für Anna Freud
  • Geburtstagsbrief an einen guten Freund
  • Bildteil

2. Beiträge zur Erweiterung der psychoanalytischen Diagnostik, Therapie und Ausbildung

  • Allgemeine Überlegungen zum Metapsychologischen Profil
  • Metapsychologische Beurteilung der erwachsenen Persönlichkeit: Das Erwachsenen-Profil
  • Beurteilung der frühen Kindheit - Probleme und Überlegungen. „Baby-Profil" I
  • „Baby-Profil" II
  • Die Beobachtung der frühkindlichen Entwicklung im Rahmen der psychoanalytischen Ausbildung
  • Die Well-Baby-Klinik (Well-Baby Clinic)
  • Verkürzende und intensivierende Faktoren in der Analyse aus klinischer und psychoanalytischer Sicht

3. Konsequenzen: Von der Therapie zur Prophylaxe

  • Auf der Suche nach einem besseren Verständnis von vorzeitigen Wehenbestrebungen I
  • Gisela Lange: Auf der Suche nach einem besseren Verständnis von vorzeitigen Wehenbestrebungen II
  • Gedanken zur Prophylaxe der Frühgeburtlichkeit

4. Weitere Konsequenzen: Veränderung der Klinik - der Gesellschaft

  • Pränatale Bindung, das perinatale Kontinuum und die psychologische Seite der Neugeborenen-Intensivpflege
  • Anmerkungen zu einigen psychologischen Aspekten der Neugeborenen-Intensivbehandlung
  • In Fühlung sein (To be in touch)
  • Das "Whose Baby?-Syndrom". Ein Beitrag zum psychodynamischen Verständnis der Perinatologie.
  • Frühgeborene Väter: Einsame Wölfe ?
  • Versuche des Verständnisses des vielversprechenden Paradigmas frühgeburtlicher Intensivpflege: Einige grundlegende, jedoch weniger konkrete Aspekte des Marcovich-Modells
  • Literatur I
  • Literatur II
  • Sachregister
  • Personenverzeichnis

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