Details
Autor | Horn, Anita |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 18.03.2020 |
Format | 20,5 × 14 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 142 Seiten |
Gewicht | 175 |
Reihe | Analytische Psychologie C. G. Jungs in der Psychotherapie |
ISBN | 9783170366084 |
Zu diesem Buch
Traumatisierungen können zu schwerwiegenden Persönlichkeitsveränderungen führen. Durch die Irritation des biopsychosozialen Systems durch Traumata sind die Symptome stets vielschichtig und die Behandlung der körperlichen Symptomatik, der Dissoziationen und Komplexe geht der Bearbeitung des eigentlichen Traumas häufig voraus. Entscheidend ist dabei die Reaktivierung der Fähigkeit zur Symbolisierung, die oftmals verschüttet ist.
Die Analytische Psychologie nach C. G. Jung kann hier einen wertvollen Beitrag zur klinischen Psychotraumatologie leisten - sie bietet ein reichhaltiges Spektrum an Methoden (Traumdeutung, Malen, Sandspiel, Aktive Imagination, Authentic Movement) im Umgang mit traumatisierten Menschen, die im Buch dargestellt werden.
Aus dem Inhalt
Geleitwort
Vorwort
1 Einführung
2 Konzept. und Diagnostik der Posttraumatischen Belastungsstörung
3 Physiologische Aspekte der Traumatisierung
- 3.1 Bedeutung der Scham
- 3.2 Der Körper als Instrument im Prozess der psychischen Wandlung
- 3.3 Medusa: Mythologische Trauma-Metapher
4 Der Begriff Trauma im Wandel der Zeit
- 4.1 Im Kontext von Hysterie und Kriegsneurose Ursprünge des Trauma-Begriffs in der Psychiatrie und in der frühen freudianischen Psychoanalyse ...
- 4.2 Dissoziation — Kernkonzept der Psychotraumatologie
- 4.3 Freud: Dissoziation als Abwehr
- 4.4 Vom Kriegszitterer zum offiziellen Krankheitsbild ...
- 4.5 Geschichte des Trauma-Begriffs in der Psychoanalyse nach Freud
- 4.6 Einfluss der frühen Mutter-Kind-Beziehung und Bedeutung der Symbolisierungsffihigkeit
- 4.7 Zum Einfluss der entwicklungspsychologischen Bindungstheorie auf die Trauma-Theorie
5 Analytische Psychologie und Trauma — eine Verhältnisbestimmung
- 5.1 Trauma, Komplex und Dissoziation in der Theorie von C.G. Jung
- 5.2 Das Verhältnis von Komplex und Trauma als affektives Kontinuum
- 5.3 Dissoziation als Schutzmechanismus und Erfahrung bei emotionalen Entwicklungsblockaden
- 5.4 Die Bedeutung von Symbolen und inneren Bildern fiir die Überwindung von Dissoziationen
- 5.5 Jungs autobiographische Stellungnahme zur Erfahrung der Dissoziation
6 Nach Jung: Klassische und neuere Ansätze der Analytischen Trauma-Psychotherapie
- 6.1 Archetypische Erfahrungen und Bilder als Kern der individuellen Traumatisierung
- 6.2 Innere Trauma-Welten, Trauma-Archetyp und Trauma-Komplex
- 6.3 Traumdeutung und Aktive Imagination — klassische Zugänge der Analytischen Psychologie
- 6.4 Aktive Imagination, Maltherapie und Mythodrama
- 6.5 Sandspieltherapie
- 6.6 Körperpsychotherapeutische Ansätze aus dem Bereich der Analytischen Psychologie
7 Fallbeispiele zu körpertherapeutischen Interventionen im Rahmen der Analyse
8 Chancen und Risiken
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Autorin
Dr. phil. Anita Horn graduierte am C. G. Jung-Institut Küsnacht und arbeitet als Analytische Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie promovierte in Politischer Philosophie an der Universität Zürich, nach dem Abschluss eines Bachelor of Social Sciences in Politikwissenschaft und Philosophie sowie des Master of Arts in Philosophie, Politikwissenschaft und Hermeneutik.
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