Psychotherapie nach Flucht und Vertreibung

Zu diesem Buch

Psychotherapeuten und Ärzte müssen in und bei der psychotherapeutischen und medizinischen Versorgung von Geflüchteten und Migranten bereit und fähig sein, sich auf deren kulturell-religiösen Hintergrund, auf die oft traumatischen Vorerlebnisse im Heimatland und während der Flucht und auf die nicht selten problematische Situation dieser Menschen im Gastland einzulassen.

Dieses Buch möchte Fachleuten fundierte Hilfen und damit ein Mehr an Sicherheit bei der Therapie von Geflüchteten bieten und beleuchtet Spezifika der therapeutischen Beziehung unter

• interkulturellen,
• sprachlichen,
• rechtlichen
• und versorgungsbezogenen Aspekten.

Im Vordergrund stehen Konzeption, Diagnostik und Behandlung von Traumafolgestörungen und deren Komorbiditäten wie z.B. Depressionen oder Suchterkrankungen.

Der Blick auf spezifische Personengruppen innerhalb der Geflüchteten z.B. (alleinreisende Jugendliche, Familien, ältere Menschen), auf die Belastung professioneller Helfer und ein Praxisleitfaden runden das Buch ab.

Das vollständige Inhaltsverzeichnis ist als pdf-Datei diesem Titel beigefügt, siehe Downloads.

Die Herausgeber

Maria Borcsa, Prof. Dr. phil., Professorin für Klinische Psychologie (Hochschule Nordhausen/Thüringen), Dipl.-Psych., approbierte Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), Systemische (Familien-) Therapeutin (SG) und Supervisorin, Dozentin für Systemische Beratung, Einzel- und Familientherapie im In- und Ausland.

Christoph Nikendei, Prof. Dr. med., Leitender Oberarzt und ständiger Vertreter des Ärztlichen Direktors am Universitätsklinikum Heidelberg, Leiter der Sektion Psychotraumatologie, Oberarzt Psychotraumatologische Ambulanz – Forschungsschwerpunkte, Gedächtnis bei psychosomatischen Erkrankungen, Psychotherapieforschung, Workplace-learning im Praktischen Jahr, Vermittlung kommunikativer und prozeduraler Fertigkeiten im Medizinstudium, Interkulturelle Kommunikation, Stressprävention bei Studierenden