Details

Autor Kießling, Klaus
Verlag Radius Vlg.
Auflage/ Erscheinungsjahr 1998
Format 12,4 × 20, cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Broschiert
Seiten/ Spieldauer 494 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-000480

Zu diesem Buch

»Beziehungschaos« und »Chaos der Gefühle« sind alltagssprachliche Wendungen, die das weitgehend negativ besetzte Bedeutungsfeld von Chaos andeuten. Im Unterschied dazu bringt die wissenschaftliche Wortverwendung Chaos auch mit Kreativität in Verbindung: Chaos setzt innovative Impulse zu Selbstorganisation frei.

Im weiten Spektrum von Psychologie und Psychotherapie haben die naturphilosophischen Konzepte »Chaos« und »Selbstorganisation« eine starke Resonanz erzielt. Ist dies eine vorschnelle Grenzüberschreitung, die Begriffe aus allzu unterschiedlichen Sprachspielen unkritisch übernimmt und die wichtigen emanzipatorischen Schritte der Psychologie aus philosophischer Umklammerung wieder rückgängig machen will? Oder könnte es auf diesem Wege gelingen, komplexe Verläufe psychischer Prozesse neu zu beschreiben und angemessener zu verstehen? Klaus Kießling versucht, die genannten naturphilosophischen Konzepte mit klinisch-psychologischer Theorie ins Gespräch zu bringen - ohne Eklektizismus, aber auch ohne Heimholung der Psychologie in die Philosophie. Gelingt dieses Gespräch, wird es nicht folgenlos bleiben, sondern innovative Konsequenzen für eine therapeutische Praxis aufzeigen, die auf die Handlungsfreiheit des Gegenübers setzt, anstatt dieses - gut cartesianisch - einer Behandlung zu unterziehen.

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