Details

Autor Herzog, Wolfgang; Kruse, Johannes; Wöller, Wolfgang
Verlag Thieme
Auflage/ Erscheinungsjahr 2., unveränderte Auflage; 05.04.2022
Format 24 × 17 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 304 Seiten
Gewicht 762
ISBN 9783132447363

Zu diesem Manual

Klagen Ihre Patienten über Schmerzen unterschiedlichster Art, Herzrasen oder gar Atemnot? Der Körper reagiert, doch Auslöser ist mitunter die Seele. Psychosomatische Störungen sind häufig, das Spektrum der Beschwerden ist vielfältig und die Abgrenzung zu organischen Ursachen oft nicht klar. Mit diesem aktuellen Standard der Psychosomatik erfahren Sie alles Wesentliche über psychosomatische Erkrankungen und deren Therapiekonzepte. Sie erhalten Antwort auf die wichtigsten Fragen: Welche Erkrankung liegt vor, woran erkennt man sie? Was sind die Ursachen? Welche Behandlungsansätze gibt es?

Von Angststörungen bis zu kardiologischen Symptomen – lernen Sie anhand zahlreicher Fallbeispiele die typischen Leitsymptome, Störungen und Besonderheiten psychosomatischer Krankheitsbilder. Der Fokus liegt hierbei auf der Persönlichkeit jedes einzelnen und der Beziehungsgestaltung zwischen Therapeut und Patient.

Der Inhalt des Buches steht Ihnen auch digital im Wissensportal eRef und in der eRef App zur Verfügung. Zugangscode im Buch.

Inhalt

Grundlagen

1 Einführung

  • 1.1 Gebrauchsanweisung für dieses Buch
    /1.1.1 Definition /1.1.2 Klassifikation /1.1.3 Häufigkeit /1.1.4 Prognose /1.1.5 Fallbeispiel 1 und 2.
  • 1.2 Erkennen
    /1.2.1 Klinik des Erkennens /1.2.2 Objektive Informationen /1.2.3 Interaktionelle Informationen /1.2.4 Subjektive Informationen /1.2.5 Szenische Informationen /1.2.6 Erkennen durch und in Beziehung /1.2.7 Verlaufsgestalten des Erkennens / Weiterführende Literatur
  • 1.3 Erklären und Verstehen
    /1.3.1 Psychodynamische Modelle der psychosomatischen Symptomentstehung – eine historische Perspektive /1.3.2 Das Konfliktmodell /1.3.3 Das Strukturmodell /1.3.4 Das Traumamodell / 1.3.5 Das Lernmodell /1.3.6 Das Modell der Krankheitsverarbeitung /1.3.7 Das systemische familientherapeutische Modell /1.3.8 Biologische Modelle /1.3.9 Somatogene psychische Störungen bei körperlichen Erkrankungen und Pharmakotherapie /1.3.10 Das Stressmodell / 1.3.11 Erklären und verstehen – Orientierungspunkte /1.3.12 Weiterführende Literatur
  • 1.4 Behandeln
    /1.4.1 Was umfasst Behandeln in der psychosomatischen Medizin? /1.4.2 Das psychosomatisch-ärztliche Gespräch /1.4.3 Krisenintervention /1.4.4 Psychoedukation und die Rolle der Angehörigen /1.4.5 Entspannungsverfahren /1.4.6 Physikalische Therapien und Sport /1.4.7 Vertiefende psychosomatisch-psychotherapeutische Möglichkeiten /1.4.8 Therapiemodelle und integratives Vorgehen /1.4.9 Interventionen auf der Basis des psychodynamischen Konfliktmodells /1.4.10 Interventionen auf der Basis des psychodynamischen Strukturmodells /1.4.11 Interventionen auf der Basis des psychodynamischen Traumamodells /1.4.12 Übertragung und Gegenübertragung /1.4.13 Weiterführende Literatur

Der Zugang zum Patienten

2 Das Gespräch mit dem Patienten – Beziehungsaufbau und initiale Diagnostik

  • 2.1 Grundlagen der Kommunikation
    /2.2 Hilfreiche Gesprächstechniken zur Strukturierung /2.3 Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung und eines tragfähigen Arbeitsbündnisses /2.4 Klärung des Problems des Patienten – das diagnostische Gespräch /2.5 Weiterführende Literatur

3 Versorgungsstrukturen in der Psychosomatischen Medizin

  • 3.1 Herausforderungen für die Versorgung /3.2 Die ambulante psychosomatisch-psychotherapeutische Versorgung /3.3 Richtlinien-Psychotherapie /3.4 Die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im Krankenhaus /3.5 Tagesklinische psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlung /3.6 Konsiliar- und Liaisondienst sowie interdisziplinäre Einheiten /3.7 Psychosomatische Rehabilitation 3.8 Prävention und Frühintervention /3.9 Anforderungen in derWeiterbildung /3.10 Weiterführende Literatur

Psychosomatische Störungen und Krankheiten im engeren Sinn

4 Essstörungen

  • 4.1 Leitsymptome psychogener Essstörungen: zu dick –zu dünn – dünn sein wollen /4.2 Anorexia nervosa /4.3 Bulimia nervosa /4.4 Binge-Eating-Störung und psychosomatische Aspekte bei Adipositaschirurgie

5 Funktionelle und somatoforme Störungen

  • 5.1 Überblick /5.2 Definition /5.3 Epidemiologie /5.4 Prognose /5.5 Erkennen /5.6 Erklären /5.7 Behandeln /5.8 Weiterführende Literatur

6 Schmerzstörungen

  • 6.1 Schmerzen im Rahmen somatoformer Störungen (F45) /6.2 Fibromyalgie-Syndrom (ICD-10: M79.7) /6.3 Spannungskopfschmerz (G442) /6.4 Migräne /6.5 Rückenschmerzen (M54.9) /6.6 Schmerzen bei Primär chronischer Polyarthritis (PCP) (M06.9) /6.7 Schmerzen bei depressiven Störungen /6.8 Schmerzen bei anderen psychischen Störungen /6.9 Weiterführende Literatur /

7 Angststörungen

  • 7.1 Allgemeines  /7.2 Agoraphobie (F40.0) /7.3 Panikstörung (F41.0) /7.4 Generalisierte Angststörung (F41.1) /7.5 Soziale Phobie (F40.1) /7.6 Spezifische Phobien (F40.2) /7.7 Angst und depressive Störung, gemischt (F41.2) /7.8 Infektionsängste (Zwangsstörungen, F42) /7.9 Ängste im Rahmen von Reaktionen auf schwere Belastungen
    und Anpassungsstörungen (F43) /7.10 Hypochondrische Ängste (Krankheitsängste) (F45.2) /7.11 Herzangst (Herzphobie) (F45.30) /7.12 Umweltängste /7.13 Progredienzangst /7.14 Hyperventilation (R06.4, F45.33) /7.15 Weiterführende Literatur

8 Depressive Störungen

  • 8.1 Überblick /8.2 Epidemiologie /8.3 Prognose /8.4 Erkennen /8.5 Erklären /8.6 Behandeln /8.7 Weiterführende Literatur

9 Störungen in der Folge von Belastungen

  • 9.1 Stress, Belastung und Trauma /9.2 Akute Belastungsreaktion (F43.0) /9.3 Anpassungsstörung (F43.2) /9.4 Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1) /9.5 Weiterführende Literatur

10 Aktuelle Trends in der modernen Medizin

  • 10.1 Lebensqualität/Behandlungsziel /10.2 Weiterführende Literatur

11 Herz- und Kreislaufkrankheiten .

  • 11.1 Allgemeine Aspekte /11.2 Koronare Herzkrankheit und Myokardinfarkt /11.3 Herzinsuffizienz /11.4 Psychosomatik der Rhythmusstörungen des Herzens /11.5 Synkopale Zustände /11.6 Arterielle Hypertonie /11.7 Weiterführende Literatur

12 Lungenheilkunde

  • 12.1 Allgemeines zur Atmung /12.2 Nervöses Atemsyndrom /12.3 Asthma bronchiale /12.4 Pulmonale Hypertonie /12.5 Weiterführende Literatur

13 Gastroenterologie

  • 13.1 Allgemeines /13.2 Funktionelle Dyspepsie /13.3 Colon irritable (Irritable bowel syndrome IBS) /13.4 Entzündliche Darmerkrankungen /13.5 Psychoonkologie in der Gastroenterologie

14 Psychosomatik in der Gynäkologie

  • 14.1 Einführung /14.2 Psychosomatik der Verhütung  /14.3 Psychosomatik in der Geburtshilfe /14.4 Hyperemesis gravidarum /14.5 Unerfüllter Kinderwunsch /14.6 Schwangerschaftsabbrüche /14.7 Chronischer Unterbauchschmerz /14.8 Menopause/Klimakterium /14.9 Psychoonkologie in der Frauenheilkunde:Kinder krebskranker Eltern /14.10 Exkurs: Patientinnen mit Essstörungen in der Gynäkologie /14.11 Weiterführende Literatur

15 Onkologische Erkrankungen

  • 15.1 Definition /15.2 Epidemiologie /15.3 Erkennen /15.4 Verstehen /15.5 Behandeln /15.6 Weiterführende Literatur

16 Diabetes mellitus

  • 16.1 Definition /16.2 Epidemiologie /16.3 Prognose /16.4 Erkennen /16.5 Erklären /16.6 Behandeln /16.7 Weiterführende Literatur /16.8 Web-Seiten

17 Geriatrie

  • 17.1 Allgemeines /17.2 Definition /17.3 Epidemiologie /17.4 Erkennen /17.5 Erklären /17.6 Behandeln /17.7 Weiterführende Literatur

18 Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

  • 18.1 Psychosoziale Aspekte in der HNO-Heilkunde /18.2 Tinnitus /18.3 Hörsturz /18.4 Schwindel

Anhang

  • Literaturverzeichnis
  • Sachverzeichnis

Die Herausgeber

Johannes Kruse: Univ.-Prof. Dr. med., Universitätsprofessor an der Phillips-Universität Marburg und Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM), Marburg, Universitätsprofessor an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Direktor der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM), Gießen. Forschungsschwerpunkte: Psychische Störungen bei körperlichen Erkrankungen, Klinische Studien, Psychotraumatologie, Somatoforme Störungen. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) u.a.

Wolfgang Wöller: Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und Psychiatrie. Psychoanalytiker (DGPT, DPG) und Lehranalytiker. EMDR-Supervisor (EMDRIA). Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dozent am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf.
Leitender Abteilungsarzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen der Rhein-Klinik Bad Honnef, Krankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
Regelmäßige Lehrtätigkeiten in Kigali/Ruanda in Zusammenarbeit mit Trauma-Aid (HAP-Deutschland).

Wolfgang Herzog: Prof. Dr.med., Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg, C4-Professur für Allgemeine Klinische Medizin und Psychosomatik, Universität Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Essstörungen, Somatoforme Störungen, Psychische Begleiterkrankungen bei körperlichen Erkrankungen, Klinische Studien. Vorstand der wiss. Fachgesellschaften DKPM und DGPM u.a.

Kaufoption

59,99 €