Details

Autor Legendre, Pierre
Herausgeber Hackbarth, Sabine (Übersetzerin) (Hg.)
Verlag Turia + Kant
Auflage/ Erscheinungsjahr 2014
Format 24 × 16 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Broschur, Fadenheftung
Seiten/ Spieldauer 347 Seiten
Reihe Pierre Legendre, Band Schriften 7
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-006180_AC

Über dieses Buch

Der Tanz, so die These Pierre Legendres in diesem frühen Text zur »dogmatischen Anthropologie«, sei die konvulsivste und älteste aller Künste. Als stumme Rede des Körpers ist er Ausdruck einer höheren Macht und garantiert zugleich deren Autorität. In seinem Versuch zum Tanz will Legendre diesen Diskurs nicht nur einer eingehenden Lektüre unterziehen, sondern die durch das Christentum konstruierte mystische Anatomie des Tanzes bestimmen, die in seinen Augen die abendländischen Choreografien bis heute prägt. Dabei entsteht ein erster Entwurf der Blick- und Bildtheorie, die seinem gesamten Denken zugrunde liegt.

Der Autor

Pierre Legendre, geb. 1930, ist Rechtshistoriker und Psychoanalytiker. Nach dem Abschluss des Rechtsstudiums 1957 begann er seine psychoanalytische Ausbildung bei Jacques Lacan. Sein umfangreiches Werk widmet sich der mittelalterlichen Verknüpfung von Römischem Recht und Christentum und deren Folgen für die Gegenwart. Er lehrte Rechtsgeschichte an der Universität Paris I (Sorbonne) und an der religionswissenschaftlichen Abteilung der École pratique des Hautes Etudes in Paris.

Erhaltungszustand

Im Archiv der SFB ist dieses Buch über den Tanz und seine Bedeutung in einem verlagsfrischen udn folienverschweißten Zustand verfügbar.

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