Details
Autor | Hierdeis, Helmwart |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 06.07.2016 |
Format | 21 × 13,5 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 203 Seiten |
Abbildungen | 1 Abb. |
Gewicht | 343 |
Reihe | Psychoanalyse im 21. Jahrhundert |
ISBN | 9783170241787 |
Zu diesem Buch
Mit der Entstehung der Psychoanalyse tauchte auch die Frage nach ihrer pädagogischen Relevanz auf. Die neuen Theorien von der Rolle des Unbewussten in den zwischenmenschlichen Beziehungen, vom Kind als Triebwesen und von der unauslöschlichen eigenen Kindheit im Menschen übten einerseits auf viele Pädagogen eine große Faszination aus und reizten zur Erprobung einer "neuen" Erziehung, andererseits stießen sie auf den heftigen Widerstand der traditionellen Pädagogik. In den vergangenen vierzig Jahren hat sich die Psychoanalytische Pädagogik im Kanon erziehungswissenschaftlicher Theorien etabliert und eine umfangreiche Praxis entfaltet. Über ihre Geschichte, ihre theoretische Besonderheit und ihre praktischen Leistungen will das Buch informieren.
Aus dem Inhalt
Geleitwort zur Reihe
1 Einleitung: Gegensätzliche Einschätzungen
2 Zur Geschichte der Psychoanalytischen Pädagogik
- 2.1 Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Psychoanalytische Pädagogik: Zur Begriffsgeschichte
2.1.1 Pädagogik –Erziehungswissenschaft
2.1.2 Psychoanalytische Pädagogik
2.1.3 Zeitgeschichtliche Facette - 2.2 Psychoanalyse und Erziehung bei Sigmund Freud
2.2.1 Freuds Bruch mit der anthropologischen und pädagogischen Tradition
2.2.2 Psychoanalytisch »aufgeklärte« Erziehung - 2.3 Psychoanalyse und Erziehung im Umfeld Sigmund Freuds
2.3.1 »Mittwoch-Gesellschaft« und Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik
2.3.2 Vertreter der Psychoanalytischen Pädagogik - 2.4 Die Rezeption von Psychoanalyse und Psychoanalytischer Pädagogik vor 1945
2.4.1 Geisteswissenschaftlich orientierte Pädagogik in Beispielen
2.4.2 Reformpädagogik und Jugendbewegung - 2.5 Psychoanalyse und Psychoanalytische Pädagogik nach 1945
2.5.1 Nachkriegszeit: Neubeginn durch Erinnerung
2.5.2 Politisierung der Psychoanalytischen Pädagogik
2.5.3 Universitäre und außeruniversitäre Institutionalisierung der Psychoanalytischen Pädagogik
3 Systematische Aspekte
- 3.1 Psychoanalytische Pädagogik als Wissenschaft
3.1.1 Theorieprobleme der Herkunftswissenschaften
3.1.2 Psychoanalytische Pädagogik als Wissenschaft: Vier Positionen - 3.2 Rückblick
3.2.1 Entdogmatisierung versus Verständigung
3.2.2 Psychoanalytische Pädagogik auf der Suche nach sich selbst
3.2.3 Innerpsychische Besetzung des pädagogischen Terrains durch die Psychoanalyse?
3.2.4 Vom Risiko psychoanalytisch pädagogischen Handelns
3.2.5 Psychoanalyse: Evidenz ihrer pädagogischen Relevanz
4 Psychoanalytische Pädagogik als Theorie und Praxis
pädagogischer Beziehungen
- 4.1 Allgemeine Merkmale
- 4.2 Asymmetrische Beziehungsstruktur
4.2.1 Beispiel Familie
4.2.2 Beispiel Schule
4.2.3 Asymmetrie auf Zeit - 4.3 Übertragung und Gegenübertragung
4.3.1 Übertragung
4.3.2 Gegenübertragung - 4.4 Nähe und Distanz
- 4.5 Verstehen
4.5.1 Erkenntnisleitende Gefühle
4.5.2 Psychoanalytisches Verstehen als »szenisches Verstehen« - 4.6 Bildung der Gefühle
5 Professionalisierung
- 5.1 Wissen und Handeln
- 5.2 Psychoanalytische Selbstreflexion
- 5.3 Wege zur psychoanalytisch-pädagogischen Professionalisierung
Kommentierte Literatur / Glossar / Literatur / Internetquellen / Stichwortverzeichnis / Personenverzeichnis
Über den Autor
Prof. i. R. Dr. Helmwart Hierdeis, Psychoanalytiker, lehrte Pädagogik an den Universitäten Bamberg, Erlangen-Nürnberg, Innsbruck und Brixen.
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