Details
Autor | Mertens, Wolfgang |
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Verlag | Kohlhammer |
Auflage/ Erscheinungsjahr | 2., erw. Auflage 12.2022 |
Format | 20,5 × 14 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 262 Seiten |
Abbildungen | Mit 2 Abb., 4 Tab. |
Gewicht | 348 |
Reihe | Psychoanalyse im 21. Jahrhundert |
ISBN | 9783170423442 |
Zu diesem Manual
Das Buch dürfte insbesondere für Ausbildungskandidaten, deren Ausbilder und für alle, die sich einen pointierten Überblick zu dieser Thematik verschaffen möchten, eine hilfreiche Lektüre sein.
In diesem kompakt konzipierten Reader stellt Wolfgang Mertens einige der wichtigsten Konzepte, Themen und Grundbegriffe rund um die psychoanalytisch begründeten Behandlungsverfahren, wie die freie Assoziation, gleichschwebende Aufmerksamkeit, psychodynamische Diagnostik, Indikation, Therapieziele, analytische Oberfläche, Widerstand und Wirkfaktoren entsprechend dem aktuellen Kenntnis- und Forschungsstand vor und diskutiert diese.
Die zum Abschluß eines jeden Kapitels angefügten Angaben zu weiterführender Literatur laden den Leser zur Vertriefung des jeweils Angesprochenen ein.
Aus dem Inhalt der ersten Auflage
1 Veränderungen in der Theorie der psychoanalytisch begründeten Verfahren
- Terminologisches
- Veränderungen
- Anstöße von anderen Disziplinen
2 Freie Assoziation und gleichschwebende Aufmerksamkeit
- Psychoanalyse als Behandlungsmethode
- Freie Assoziation und gleichschwebende Aufmerksamkeit – mittlerweile überholt oder nach wie vor wertvoll?
- Gleichschwebende Aufmerksamkeit und andere Modi des Zuhörens
- Freie Assoziation und Zuhören: Künstliche Gesprächsform oder unschätzbares Erkenntnisinstrument?
- Unterschiede zwischen Psychoanalyse, analytischer Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierter Therapie
3 Psychoanalytisch begründete Therapieverfahren – ein Überblick
- Welche Patienten behandeln Psychoanalytiker gegenwärtig?
- Psychoanalyse als hochfrequentes Standardverfahren
- Überblick über psychoanalytisch begründete Therapieverfahren
4 Diagnostik und Indikation
- Diagnostik
- Indikationsentscheidungen
- Zur Indikationsstellung – was ist zu beachten?
- Schwierige Entscheidungen
5 Von der Oberfläche in die Tiefe
- Die Oberfläche als Ausgangspunkt
- Das präzise Verständnis der Oberflächen-Metapher
- Die Oberfläche wird von Theorien bestimmt
- Sich-Verlassen-Können auf die unbewusste Kommunikation?
6 Warum ist Veränderung so schwierig?
- Zur Ubiquität von Abwehr und Widerstand
- Die klassische Einteilung der Widerstände
- Einige Aspekte zeitgenössischer Auffassungen über Widerstände
- Sind alle Widerstände interaktionell?
7 Was heilt? Von der Übertragungsdeutung zum Umgang mit der interpsychischen Kommunikation – Veränderungsprozesse in der Psychoanalyse
- Vom Archäologen und Detektiv zum intersubjektiven, miterlebenden Mitgestalter
- Die Anfänge der Psychoanalyse: Übertragung und Gegenübertragung - Vom größten Hindernis zum mächtigsten Hilfsmittel
- Psychoanalyse in Nordamerika: »Übertragungsdeutung only«
- Ein neues Verständnis von Gegenübertragung
- Mutative Übertragungsdeutungen, »lex talionis« und Invalidierung pathogener Überzeugungen
- Das Übertragungs-Gegenübertragungs-Geschehen dynamisiert sich – Einige Konzepte der Kleinianer
- Nichtsprachliche Kommunikation als wertvolle Mitteilung und die Stärkung von Ich-Funktionen
- Übertragungsdeutungen sind nicht immer hilfreich und angemessen
- Sich-verwenden-Lassen und Empathie als Wundermittel?
- Die intersubjektive Erweiterung der Selbstpsychologie
- Implizites Beziehungswissen und Momente der Begegnung
- Dyadische Bewusstseinserweiterung und interpsychische Kommunikation
- Zwischen Affirmation und Aporie
Über den Autor
Dr. Wolfgang Mertens, Prof. em., war von 1982 bis 2011 Professor für Klinische Psychologie und Psychoanalyse am Department für Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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