Details

Autor Streeck, Ulrich
Herausgeber Seiffge-Krenke, Inge; Resch, Franz (Hg.)
Verlag Vandenhoeck & Ruprecht
Auflage/ Erscheinungsjahr Aufl.; 25.06.2018
Format 18.5 × 12 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 68 Seiten
Gewicht 85 g
Reihe Psychodynamik kompakt
ISBN 9783525406427

Zu diesem Band der Reihe

Patientinnen und Patienten mit strukturellen Störungen sind vor allem mit gravierenden Problemen konfrontiert, sich selbst zu regulieren sowie ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zu gestalten und aufrechtzuerhalten. Sie sind damit von sozialer Isolation bedroht oder durch massive Beziehungsprobleme belastet. Dies erhöht das Risiko von psychischen und körperlichen Folgeproblemen. In der Regel ist ein therapeutischer Zugang durch die klassische psychoanalytische Technik nicht oder nur sehr begrenzt möglich. Der therapeutische Blick richtet sich in der psychoanalytisch-interaktionellen Therapie über den Tellerrand individueller unbewusster psychischer Dispositionen hinaus vorrangig auf die unbewusste Beziehungs- und Interaktionsdynamik. Ulrich Streeck baut auf einer reichen klinischen Erfahrung auf und hebt die Besonderheiten dieser Behandlungsmethode überzeugend hervor.

Inhalt

Vorwort zur Reihe / Vorwort zum Band

  1. Vorbemerkungen: Interaktion und Interpersonalität im Fokus
  2. „Durch die nämliche Technik zu erledigen“?
  3. Strukturelle Störungen
    3.1 Struktur und psychische Funktionen
    3.2 Strukturelle Störungen und schwere Persönlichkeitsstörungen
    3.3 Beeinträchtigungen psychischer Funktionen – strukturell verankert oder konfliktbedingt?
    3.4 Klinische Erscheinungsbilder struktureller Störungen
  4. Verinnerlichte Beziehungserfahrungen und prozedurales Beziehungswissen
    4.1 Brauchen Psychotherapeuten Kenntnisse über soziale Interaktion?
    4.2 Was Psychotherapie ist und was der Psychotherapeut tut, zeigt ihm sein Patient
    4.3 Körperliches Verhalten – Botschaften aus dem seelischen Binnenraum?
  5. Psychotherapie nahe am sozialen Alltagsleben: Die psychoanalytisch-interaktionelle Arbeitsweise
    5.1 Zwischen Patient und Psychotherapeut
    5.2 Zur Haltung des Psychotherapeuten
    5.3 Aktivität des Psychotherapeuten
    5.4 Den Patienten zu akzeptieren bedeutet keineswegs, nur freundliche Gefühle zu haben
    5.5 Der Patient spricht über Beziehungen
  6. Wie „körperliches Wissen“ therapeutisch erreicht werden kann
    6.1 Soziale Resonanz und „Antworten“ des Psychotherapeuten
    6.2 Gegenübertragung und abgestimmte „Antworten“
    6.3 Authentisch, aber selektiv
  7. Interpersonelle Beziehungen und Verhaltenserwartungen in der Gruppe
  8. „Der Mensch erkennt sich nur im Menschen ...“

Literatur

Der Autor

Ulrich Streeck, Prof. Dr. med. , M. A., Arzt für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker, Soziologe, ist ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik Tiefenbrunn.

Die Mitherausgeberin

Inge Seiffge-Krenke, ist Professorin für Entwicklungspsychologie und Gesundheitspsychologie an der Universität Mainz mit Schwerpunkt Beziehungsforschung. Sie ist Psychoanalytikerin und in der Lehre und Supervision tätig.

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