Details

Autor Greiner, Kurt
Verlag Peter Lang
Auflage/ Erscheinungsjahr 27.02.2007
Format 21 × 14 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Broschiert
Seiten/ Spieldauer 135 Seiten
Abbildungen 1 Abb., 3 Tab., 5 Graf.
Gewicht 190
Reihe Culture and Knowledge
ISBN 978-3-631-55433-3

„In der Psychoanalyse geht es nicht um die Psychologie“ Michel Foucault

Zu diesem Buch

Im Verlauf des vorigen Jahrhunderts wurde die Psychoanalyse aus den verschiedensten Richtungen der Unwissenschaftlichkeit oder Pseudowissenschaftlichkeit geziehen. Mit dem Constructivistic Turn in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es dann in weiten Bereichen der Wissenschaftstheorie zu einer radikalen Wende im philosophischen Grundverständnis von Wissenschaft.

Wie die Studie darlegt, beförderte die Änderung der wissenschaftstheoretischen Blickrichtung nun auch eine Neuinterpretation des psychoanalytischen Wissenschaftshandelns: Nicht nur, daß in konstruktivistischer Perspektive der Wissenschaftsstatus der Psychoanalyse nicht länger außer Frage steht, darüber hinaus entpuppt sich jetzt die verfahrenspluralistische Kontextualisations-Technik Psychoanalytik sowohl in forschungsstruktureller, als auch in reflexionsmethodologischer Hinsicht geradezu als Musterdisziplin für eine ganze Wissenschaftsgeneration am Beginn des 21. Jahrhunderts. Mit diesen epistemologischen Einsichten und Erkenntnissen möchte das Buch einen diskursiven Beitrag zur Grundlagendiskussion in der Psychoanalyse leisten.

Der Autor

Kurt Greiner, geboren 1967, hat Kulturwissenschaften, Psychoanalytische Pädagogik und Epistemologie in Wien studiert. Er arbeitete mehrere Jahre in der heilpädagogischen Praxis, war Lehrbeauftragter für Interkulturelle Wissenschaftstheorie an der Universität Wien und ist heute als Wissenschaftsanalytiker in einem transdisziplinären Forschungsteam der Universität Wien tätig.

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