Details

Herausgeber Conci, Marco; Mertens, Wolfgang (Hg.)
Verlag Kohlhammer
Auflage/ Erscheinungsjahr 13.04.2016
Format 21 × 13,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer 256 Seiten
Abbildungen 12 Abb.
Gewicht 343
Reihe Psychoanalyse im 21. Jahrhundert
ISBN 9783170284289

Zu diesem Buch

Die in diesem Band von zwölf fachkompetenten Autoren porträtierten Nachfolger Sigmund Freuds werden hinsichtlich ihrer bedeutsamsten theoretischen Beiträge und ihrer nachhaltigen Wirkung auf die psychoanalytische Praxis und Theoriebildung gewürdigt. Ihre Konzeptionen und Beiträge bilden das Fundament einer pluralistischen Psychoanalyse, in die das empirische Erfahrungswissen dieser herausragenden Persönlichkeiten auch in gegenwärtige psychotherapeutische Behandlungen immer noch einfließt. Die skizzierten Biographien werfen nicht nur ein Licht auf die Geschichte der Psychoanalyse in den jeweiligen Ländern, sondern verdeutlichen auch, wie eng Leben und Werk oftmals zusammenhängen.

Aus dem Inhalt

Geleitwort zur Reihe

1 Einleitung

Literatur

Thomas Aichhorn:
2 Anna Freud (1895–1982) –Die Pionierin der Kinderanalyse

  • 2.1 Einführung
  • 2.2 Anna Freuds Kindheit und Jugend; ihre ersten beruflichen Erfahrungen
  • 2.3 Anna Freuds Wege zur Psychoanalyse
  • 2.4 Die Anwendung der Psychoanalyse auf Pädagogik und Sozialarbeit
  • 2.5 Erste Kontoversen zwischen Anna Freud und Melanie Klein, zwischen Wien und London
  • 2.6 Anna Freud in den Institutionen der Psychoanalyse
  • 2.7 Die »Hietzing-« oder »Rosenfeld-Burlingham- Schule«
  • 2.8 Die »Jackson Day Nursery«
  • 2.9 1938/39 –Auflösung der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung und Flucht nach London
  • 2.10 Die »Hampstead War Nurseries«
  • 2.11 Die Londoner Kontroversen zwischen Anna Freud und Melanie Klein 
  • 2.12 Die »Hampstead Child Therapy Clinic and Course«
  • 2.13 Anna Freuds letzte Lebensjahre
  • Literatur

Herbert Will:
3 Sándor Ferenczi (1873–1933) –Emotion und Beziehung
in der Psychoanalyse

  • 3.1 Einführung
  • 3.2 Stationen seines Lebens
  • 3.3 Ferenczis eigener Weg
  • 3.4 Regression und Freiheit
  • 3.5 Mutuelle Analyse und kindliches Trauma
  • 3.6 Ferenczis Bedeutung für die Theorieentwicklung der Psychoanalyse
  • 3.7 Ferenczis Bedeutung für die Entwicklung der psychoanalytischen Therapie und Technik
  • Literatur

Claudia Frank:
4 Melanie Klein (1882–1960) –»Weibliches Genie« oder
»Antigenie«?

  • 4.1 Einführung
  • 4.2 Stationen ihres Lebens
  • 4.3 Psychoanalytische Herkunft
  • 4.4 Theoretische Orientierung –theoretische Neuerungen
  • 4.5 Veröffentlichung und Rezeption ihres Werkes im deutschsprachigen Raum
  • 4.6 Bedeutung für die weitere Theorieentwicklung sowie für die gegenwärtige Psychoanalyse
  • Literatur

Eveline List:
5 Donald W. Winnicott (1896–1971) –Der unorthodoxe
»mütterliche« Psychoanalytiker

  • 5.1 Einführung
  • 5.2 Stationen seines Lebens
  • 5.3 Psychoanalytische Herkunft, Prägungen, Abgrenzungen
  • 5.4 Theoretische und klinische Orientierung
  • 5.5 Beziehung zu den psychoanalytischen Strömungen im Herkunftsland
  • 5.6 Veröffentlichung und Rezeption seines Werkes im ndeutschsprachigen Raum
  • 5.7 Wichtige theoretische Beiträge und Konzepte
  • 5.8 Bedeutung für die weitere Theorieentwicklung der Psychoanalyse, Ausstrahlung über die Psychoanalyse hinaus und Bedeutung für die gegenwärtige Psychoanalyse
  • Literatur

Wolfgang Hegener:
6 Wilfred R. Bion (1897–1979) –Der Mut zur Unsicherheit
und zum Nichtverstehen

  • 6.1 Einführung
  • 6.2 Stationen seines Lebens und psychoanalytische Herkunft
  • 6.3 Etappen seines psychoanalytischen Denkens
  • 6.4 Zur Rezeption Bions in Deutschland
  • 6.5 Zur aktuellen Bedeutung von Bions Werk
  • Literatur

Karl Heinz Brisch:
7 John Bowlby (1907–1990) –»Der Bindungs-
Psychoanalytiker«

  • 7.1 Einleitung
  • 7.2 Stationen seines Lebens
  • 7.3 Theoretische Orientierung
  • 7.4 Bowlbys Beziehung zu den psychoanalytischen Strömungen im Herkunftsland
  • 7.5 Veröffentlichung und Rezeption seines Werkes im deutschsprachigen Raum
  • 7.6 Bedeutung für die weitere Theorieentwicklung der Psychoanalyse
  • 7.7 Bedeutung und Ausstrahlung über die Psychoanalyse hinaus
  • 7.8 Die Bedeutung der Konzepte von Bowlby für die gegenwärtige Psychoanalyse
  • Literatur

Christian Kläui:
8 Jacques Lacan (1901–1981) –Rückkehr zu Freud und
weiter

  • 8.1 Einleitung
  • 8.2 Aus Leben und Werk
  • 8.3 Aus Werk und Leben
  • Literatur

Udo Hock:
9 Jean Laplanche (1924–2012) –Von Freuds eingeschränkter zur Allgemeinen Verführungstheorie

  • 9.1 Einführung
  • 9.2 Ein Leben zwischen Paris und dem Château de Pommard
  • 9.3 Psychoanalytische Herkunft, Prägungen, Abgrenzungen, theoretische Orientierung
  • 9.4 Rezeption und Veröffentlichung seines Werkes im deutschsprachigen Raum
  • 9.5 Laplanches Schriften
  • 9.6 Die Allgemeine Verführungstheorie (AVT)
  • 9.7 Die Bedeutung der Allgemeine Verführungstheorie für die weitere Theorieentwicklung der Psychoanalyse
  • 9.8 Zur Bedeutung der Konzepte der AVT für die zeitgenössische Psychoanalyse
  • Literatur

Marco Conci:
10 Harry Stack Sullivan (1892–1949) –Der unerschrockene Pionier der interpersonalen Psychoanalyse

  • 10.1 Einführung
  • 10.2 Stationen seines Lebens
  • 10.3 Psychoanalytische Herkunft, Prägungen, Abgrenzungen und theoretische Orientierung
  • 10.4 Rezeption und Veröffentlichung seines Werkes im deutschsprachigen Raum
  • 10.5 Sullivans Werke und seine Hauptkonzepte
  • 10.6 Bedeutung für die weitere Theorieentwicklung der Psychoanalyse
  • 10.7 Inwiefern sind seine Konzepte für die gegenwärtige Psychoanalyse noch bedeutsam?
  • Literatur

Wolfgang Milch:
11 Heinz Kohut (1913–1981) –Der empathische Psychologe des Selbst

  • 11.1 Einführung
  • 11.2 Stationen seines Lebens
  • 11.3 Psychoanalytische Herkunft, Prägungen, Abgrenzung
  • 11.4 Theoretische Orientierung
  • 11.5 Beziehung zu den psychoanalytischen Strömungen im Herkunftsland
  • 11.6 Veröffentlichung und Rezeption seines Werkes im deutschsprachigen Raum
  • 11.7 Wichtige theoretische Beiträge und Konzepte
  • 11.8 Bedeutung für die weitere Theorie entwicklung der Psychoanalyse
  • 11.9 Bedeutung und Ausstrahlung über die Psychoanalyse hinaus
  • 11.10 Bedeutung für die gegenwärtige Psychoanalyse
  • Literatur

Robert Oelsner:
12 Heinrich Racker (1910–1961) -Der Pionier der Gegenübertragung

  • 12.1 Einführung
  • 12.2 Stationen seines Lebens
  • 12.3 Psychoanalytische Herkunft, Prägungen, Abgrenzungen und theoretische Orientierung
  • 12.4 Veröffentlichung und Rezeption seines Werkes im deutschsprachigen Raum
  • 12.5 Rackers Werke und seine Hauptkonzepte
  • 12.6 Bedeutung für die weitere Theorieentwicklung der Psychoanalyse
  • 12.7 Bedeutung und Ausstrahlung über die Psychoanalyse hinaus
  • 12.8 Inwiefern sind seine Konzepte für die gegenwärtige Psychoanalyse noch bedeutsam?
  • Literatur

Timo Hoyer:
13 Alexander Mitscherlich (1908–1982) - Gesellschaftspolitisch engagierte Psychoanalyse

  • 13.1 Einleitung
  • 13.2 Zur Biographie
  • 13.3 Medizin in der Krise
  • 13.4 Psychoanalytische Psychosomatik
  • 13.5 Genese von Krankheiten
  • 13.6 Krankheiten der Gesellschaft
  • Literatur

Autorenverzeichnis / Stichwortverzeichnis / Namensverzeichnis

Über den Autor

Marco Conci, Dr. med.,ist Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPG, SPI, IPA) in eigener Praxis in München.

Prof. em. Dr. Wolfgang Mertens war Professor für Psychoanalyse und psychodynamische Forschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist seit über 35 Jahren praktizierender Psychoanalytiker.

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