Details

Herausgeber Alpert, Judith (Hg.)
Verlag Springer
Auflage/ Erscheinungsjahr 28.02.1992
Format 23,5 × 15,5 cm
Einbandart/ Medium/ Ausstattung Paperback
Seiten/ Spieldauer XVI, 359 Seiten
Gewicht 602
Reihe Psychoanalyse der Geschlechterdifferenz
ISBN 9783540539735

Zu diesem Buch

Das seit Jahren vergriffene Buch kann der Springer Verlag, wie andere bislang vergriffene Titel aus seiner Backlist ebenso, jetzt aufgrund neuer Druckverfahren in kleiner Stückzahl herstellen und somit wieder verfügbar machen.

Das gesuchte Buch der amerikanischen Psychoanalytikerin stellt die neueren (Stand: 1992) Ansätze einer psychoanalytischen Psychologie der Frau dar und vermittelt eine Sicht der Frau, die spezifischen weiblichen Lebensformen in unserer heutigen Gesellschaft besser gerecht wird.

Die Autorin und ihre Coautorinnen setzt sich kritisch mit den hergebrachten, nicht nur latent obwaltenden Vorstellungen der frühen, meistenteils männlichen Granden der Psychoanalyse bezüglich deren Auffassungen des Weiblichen auseinander. Die Autorinnen entwickeln weniger befangene und also angemessenere Sichtweisen der weiblichen Über-Ich-Entwicklung, des weiblichen Masochismus und des weiblichenn Narzißmus (insbesondere auch im Hinblick auf die Lage älterer Frauen). Sie sprechen typisch weibliche Konflikte im Zusammenhang mit Autonomie, Erfolg und homosexueller Objektwahl an und befassen sich schließlich mit der psychoanalytischen Behandlungssituation - sowohl aus Sicht der Patientinnen als auch aus Sicht der weiblichen Psychoanalytikerinnen.

Inhalt

I. Überblick 

  • Die Entwicklung der Frau in der psychoanalytischen Theorie: Sechs Jahrzehnte Kontroversen
  • Das Selbst, das nicht geschlechtslos ist: Ein verlorenes mütterliches Erbe
  • Einige Bemerkungen zur Entwicklung der weiblichen Geschlechtsrollenidentität

II. Theorien jenseits von Freud 

  • Moral, Geschlecht und Psychoanalyse
  • Die Entfremdung des Verlangens: Der Masochismus der Frauen und die ideale Liebe
  • Seine Lektion lernen: Das Altern der Frau und die Selbstachtung

III. Weibliche Patienten

  • Beruflicher Erfolg: Ein Konflikt für Frauen
  • Autonomie: Ein Konflikt für Frauen
  • Die lesbische Objektwahl: Übertragungen auf die Theorie

IV. Weibliche Analytiker

  • Der ›unmögliche Beruf‹, aus der Geschlechtsperspektive betrachtet
  • Die Entwicklung eines neuen Narrativs: Therapeutin und männlicher Patient
  • Die schwangere Therapeutin: Probleme der Übertragung und Gegenübertragung

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