Details

Herausgeber Keazor, Henry (Hg.)
Verlag DuMont
Auflage/ Erscheinungsjahr 2002
Einbandart/ Medium/ Ausstattung broschiert
Seiten/ Spieldauer 276 Seiten
SFB Artikelnummer (SFB_ID) SFB-000116_AC

Zu diesem Buch

Dass ein adäquates Verständnis zur Kunst und ihre angemessene Verortung in der Gesellschaft einen interdisziplinären Ansatz verlange, dass namentliche Erkenntnisse der Psychologie, Psychoanalyse bzw. historischen Emotionsforschung bei der Betrachtung und Ausdeutung von Kunst erkenntnisleitend fungieren müssten, ist eine Grundüberzeugung des Kunsthistorikers Klaus Herding.

Auf dem Weg über den Marxismus und im Anschluss an den Versuch, durch eine Politisierung der Ästhetik die Bedingtheit durch soziale und materielle Zustände in kritischer Absicht nachzuzeichnen, vollzog Klaus Herding am Beginn der achtziger Jahre die Hinwendung zu einer Untersuchung der psychischen Energien und deren Niederschlag in der Kunst. Mit diesem Ansatz könne man unter Beibehaltung eines sozialen und moralischen Anspruchs den Zusammenhängen von gesellschaftlichen Verhältnissen, individueller Psyche und Kunst auf die Spur kommen und jener letzteren damit in ihrer psychosozialen Bedingtheit besser gerecht werden.

Namhafte Wissenschaftskollegen - darunter Dario Gamboni, Jutta Held, Hans-Ernst Mittig, Alexander Perrig, Willibald Sauerländer, Monika Steinhauser und Frank Zöllner - haben eine Reihe von Einzeluntersuchungen zusammengetragen, die die Fruchtbarkeit der Methode unter Beweis stellen.

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