Details

Verlag Klett-Cotta
Auflage/ Erscheinungsjahr Mai 2015
Einbandart/ Medium/ Ausstattung broschiert
Seiten/ Spieldauer ca. 95 Seiten
Reihe Psyche
ISSN 0033-2623_PS_515

Zu diesem Band

Das Mai-Heft der PSYCHE bringt Vorabdrucke von drei der insgesamt sechs Keynote Papers des Bostoner IPVKongresses 2015.

Eingangs umreißt Alessandra Lemma einige der Herausforderungen, vor die die psychoanalytische Arbeit in Zeiten der technologischen Kultur gestellt ist, und entwickelt Überlegungen zum Schicksal des Körpers und seiner Funktionen im virtuellen Raum. An einem Fallbeispiel zeigt die Autorin, wie der Cyberspace nicht nur dazu genutzt werden kann, Erfahrung zu verhindern, sondern auch dazu, psychische Entwicklung zu fördern. Auch Virginia Ungar fragt angesichts des technischen Fortschritts und der erheblichen Änderungen in Familienstruktur und Erziehung in den letzten 50 Jahren nach den Konsequenzen für die psychoanalytische Technik: Sind die Instrumente, mit denen Analytiker arbeiten, nach wie vor und noch genauso wirksam wie in den Anfangszeiten der Psychoanalyse? Für René Roussillon macht es die Erweiterung der Kompetenz des psychoanalytischen Hörens auf narzisstische Formen des Leids erforderlich, feinere Instrumente zu entwickeln, um zu einem tieferen Verständnis der frühesten Kindheit zu finden. Dieses Verständnis sollte sich, wie der Autor unter Rückgriff auf ein klinisches Beispiel illustriert, insbesondere auf primäre Formen der Symbolisierung erstrecken.

Aus dem Inhalt

  • Alessandra Lemma: Psychoanalyse in Zeiten der technologischen Kultur - Überlegungen zum Schicksal des Körpers im virtuellen Raum
  • Virginia Ungar: Der Analytiker und sein Werkzeugkasten - Die Deutung neu erkundet
  • René Roussillon: Zur Einführung in die Arbeit an der primären Symbolisierung

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