Susanne Döll-Hentschker; Herbert Will (Hg.)
PSYCHE - Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen
Ausgabe 9/10 2018 ›Feld – Begegnung – Ereignis‹
Details
Verlag | Klett-Cotta |
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Auflage/ Erscheinungsjahr | 1.09.2018 |
Format | 23,4 × 15,3 cm |
Einbandart/ Medium/ Ausstattung | Paperback |
Seiten/ Spieldauer | 195 Seiten |
Gewicht | 380 |
Reihe | PSYCHE, 72. Jahrgang, Ausgabe 9/10 |
ISSN | 0033-2623 |
Zu diesem Themenband der PSYCHE
Das traditionell im Herbst erscheinende Doppelheft der PSYCHE ist in diesme Jahr dem Thema »Feld – Begegnung – Ereignis« gewidmet.
Die Beiträge des Heftes
- Editorial
Johannes Picht: Feld, Begegnung, Ereignis und die Bedeutung des »Zwischen«
HAUPTBEITRÄGE
- Werner Bohleber: Übertragung - Gegenübertragung -Intersubjektivität
Zur Entfaltung ihrer intrinsischen Komplexität - Madeleine Baranger, Willy Baranger: Die analytische Situation als dynamisches Feld
Aus dem Archiv der Psychoanalyse - Giuseppe Civitarese: Halluzinationen, Traum und Spiel
Das analytische Feld und seine Transformationen - Lawrence J. Brown: Drei unbewusste Wege zur Darstellung des Erlebens beim Analytiker: Reverie.
Gegenübertragungsträume und Witzarbeit - Lewis Kirshner: Die Gegenwart des Analytikers Eine intersubjektive Perspektive
- Bernd Nissen: Frei-schwebend zum Ereignis
Der Prozess zur Deutung - Johannes Picht: Dimensionen des Geschehens und das Phantasma der Begegnung
Aus der Verlagsankündigung
Das September/Oktober-Doppelheft der PSYCHE
widmet sich dem Thema »Feld–Begegnung Ereignis«.
Der Band thematisiert neuere Entwicklungen in der Konzeptualisierung der psychoanalytischen Situation und ordnet sie in einen historischen Kontext ein.
Werner Bohleber zeichnet in einem Übersichtsartikel die Geschichte des intersubjektiven Ansatzes in der Psychoanalyse nach.
Erstmals in deutscher Sprache wird die zuerst 1960 erschienene, bahnbrechende Arbeit »Die analytische Situation als dynamisches Feld« von Madeleine Baranger & Willy Baranger abgedruckt, die die Theorie des dynamischen Feldes in die Psychoanalyse einführt.
Giuseppe Civitarese beschreibt unbewusste Kommunikation in der psychoanalytischen Begegnung und in Supervisionen in Form von Halluzinationen, Träumen, spielerischen Vorgängen und Narrationen.
Auch Lawrence J. Brown untersucht die unbewusste Kommunikation, hier in den Bereichen Rêverie, Witz und Übertragungstraum.
Lewis Kirshner schlägt vor, die reale Gegenwart des Analytikers als die phänomenologische Erfahrung von Intersubjektivität zu interpretieren.
Bernd Nissen thematisiert »Präsenzmomente«, in denen sich ein intersubjektiv konstellierter unbewusster Komplex als subjektive Wahrheit »ereignet«, und untersucht die Bedingungen der Transformation solcher Ereignisse.
Johannes Picht beschreibt die Mehrdimensionalität des psychoanalytischen Geschehens und diskutiert von hier aus die »Begegnung« als organisierendes, aber ambivalentes Phantasma der Psychoanalyse.